Wo stehen die Silberpfeile im Jahr 1 nach Hamilton? Oder besser gesagt: Hoffentlich stehen sie nicht, sondern fahren. Die Fans der Silberpfeile mussten zuletzt eine längere Durststrecke durchmachen – keine leichte Zeit für die erfolgsverwöhnten Anhänger, die mit insgesamt sieben Weltmeisterschaften von Lewis Hamilton verwöhnt wurden: eine für McLaren-Mercedes und sechs für das Mercedes-AMG-Team. Jetzt fährt Lewis für Ferrari, und Mercedes-AMG musste sich neu aufstellen.
George Russell und Kimi Antonelli gehen für das Silberpfeil-Team auf Punktejagd. Was ist für sie drim im Jahr 1 nach Lewis Hamilton?
Mit George Russell und Kimi Antonelli hat das Mercedes-AMG-Team fraglos zwei sehr talentierte Fahrer im Cockpit. Valtteri Bottas steht als erster Ersatzfahrer bereit – ein erfahrener Formel-1-Pilot, der vielleicht das Pech hatte, im gleichen Team wie der beste Fahrer der Neuzeit zu fahren.
Nun liegen die ersten Trainingsrunden der neuen Saison hinter den Fahrern und dem Team. Doch schon blicken die Skeptiker mit Sorge auf die Trainingszeiten des Großen Preises von Australien in Melbourne:
Platz 10 für George Russell und nur Platz 16 für Kimi Antonelli. Ist das der aktuelle Leistungsstand? Die Fans dürften besorgt sein. Das entspricht sicherlich nicht dem eigenen Anspruch von Teamchef Toto Wolff.
Liegt es am Auto oder an den Fahrern?
Fehlt es den Fahrern an Erfahrung, um das Auto gezielt weiterzuentwickeln? Natürlich würden auch wir uns freuen, wenn die Silberpfeil-Piloten am Ende eines Rennens wieder auf dem Podium stehen.
Es würde der Formel 1 guttun, wenn mehrere Teams realistische Siegchancen hätten. Doch die Mercedes-Fans wollen vor allem ihren eigenen Fahrern zujubeln.
Wir sind nicht naiv und wissen aus eigener Erfahrung, dass der Profisport ein hartes Geschäft ist. Aber wir sagen auch: Man sollte dem Team und den Fahrern etwas Zeit geben.
Ein Formel-1-Rennteam ist ein hochkomplexes Gebilde, und man darf nicht vergessen, dass auch die anderen Teams alles daransetzen, ihr Bestes zu geben, um Rennen zu gewinnen.
Unsere „Men in Benz“ werden das auch tun. Kimi Antonelli gilt als eines der größten Talente im Rennsport, ist aber erst 18 Jahre alt und hat erst vor Kurzem seinen Führerschein für den Straßenverkehr gemacht. Ein junger Mensch muss lernen dürfen.
Wir sind fest davon überzeugt, dass er nicht nur ausgesprochen lernfähig, sondern auch sehr schnell ist. Unser Wunsch an die Fans: Lasst uns ein wenig Geduld haben. Schauen wir, ob sich das Team von Training zu Training und von Rennen zu Rennen findet und verbessert. Stärken wir ihnen den Rücken!
Im Fußball spricht man oft vom zwölften Mann, wenn von den hingebungsvollen Fans die Rede ist, die ihr Team unterstützen. Lasst uns der zwölfte Mann des Mercedes-AMG-F1-Teams werden und fest die Daumen drücken, dass Russell und Antonelli die Ideallinie finden – und auch das Quäntchen Glück haben, das man als Gewinner in der Formel 1 braucht.
Wir werden den Auftakt in Australien genau verfolgen und beiden Fahrern die Daumen drücken.
"Men in Benz, the race is on!"
Zurück im Silberpfeil
Valtteri Bottas kehrt zurück - Druck auf Kimi Antonelli?
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