Während des besonderen Mercedes-Treffens SCHÖNE STERNE am 30./31. August hat das LWL Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen ganz normal geöffnet und bietet Besuchern und Gästen alle Sehenswürdigkeiten und Ausstellungen zum normalen Eintrittspreis. Dazu gibt es auch ein paar Extras, die einen kleinen Obulus kosten, aber absolut lohnenswert sind. Nachfolgend die Infos, was es so alles zu entdecken gibt und angeboten wird.
Am Sonntag, 31. August finden um 14:30, 15:30 und 16:30 Uhr bei der sogenannten Bunker-Tour eine Führung durch den Luftschutzstollen der ehemaligen Henrichshütte gegen einen Unkostenbeitrag von 2 Euro (zus. zum Museumseintritt) statt.
"Immer wieder sonntags..." - Führungen und Aktionen in der Henrichshütte
11.30 Uhr: Sonntagsspaziergang *
14.30 Uhr: Ratten-Kinderführung
14.30, 15.30, 16.30 Uhr: Führung durch den Luftschutzstollen*/**
15 Uhr: Lebensader Werksbahn: Führung zur Werksbahn der Henrichshütte
*Museumseintritt plus 2 Euro
** Wegen Sanierungsarbeiten finden derzeit nur verkürzte Führungen durch den Luftschutzstollen statt.
Sonderausstellung: "Stahl & Moral"
Eisenbahnen. Städte. Automobile. Alles aus Stahl. Kanonen, Panzer, Bunker. Stahl überall. Stahl ist der Werkstoff des Industriezeitalters. Stahl kommt aus Hütten. In Hattingen kommt Stahl aus der Henrichshütte. Granaten für die dicke Bertha, U-Bootbleche und Panzerteile wurden hier unter anderem in den Weltkriegen produziert. Was für die Einen faszinierende Technik ist, erscheint Anderen zutiefst unmoralisch. Kann es richtig sein, dem Krieg zuzuarbeiten? 2014 wird diese Frage im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen gestellt.
Stahl und Moral
Sonderausstellung "Welt. Krieg. Erbe"
Ein Bombenkrater als Dorfteich. Endlose Felder, aus denen Kreuze wachsen. Ruinen, die als Mahnmal mit neuem Sinn aufgeladen sind: Fünf Studentinnen der Master-Studiengänge World Heritage Studies sowie Bauen und Erhalten der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus - Senftenberg haben sich in dieser Ausstellung mit den Einflüssen der beiden Weltkriege auf das Kulturerbe beschäftigt. Auf 35 Tafeln begegnet der Besucher klassischen, teils Jahrhunderte altem Kulturerbe.
Mit dem Aufzug auf den Hochofen
Auch ohne Führung kann man das einzigartige Gelände des LWL Industriemuseums erkunden. Zahlreiche Wegweiser helfen dabei, die sehenswerten Punkte der ehemaligen Eisenhütte zu finden. Lohnenswert ist auf jeden Fall die Fahrt mit dem Aufzug auf den Hochofen, von dem man eine gute Rundumsicht in das Hattinger Ruhr-Tal hat.
Fotos: LWL-Industriemuseum Henrichshütte
Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar