Verkauf von Mercedes-Niederlassungen

Medienbericht: Mercedes soll mit Betriebsrat einig sein

Verkauf von Mercedes-Niederlassungen: Medienbericht: Mercedes soll mit Betriebsrat einig sein
Erstellt am 24. Juli 2024

Update 24.07.2024: Medienbericht: Mercedes soll mit Betriebsrat über Verkaufsbedingungen der Niederlassungen einig sein

Der Konflikt zwischen Mercedes-Benz und dem Gesamtbetriebsrat über den Verkauf der firmeneigenen Autohäuser soll weitgehend gelöst sein, berichtet Autohaus.de. Es heißt, dass ein Mercedes-Benz-Sprecher mitgeteilt habe, dass sich beide Seiten auf wesentliche Rahmenbedingungen für mögliche Betriebsübergänge an potenzielle Käufer geeinigt hätten.

Die Vereinbarungen legen fest, welche Ausgleichszahlungen die rund 8.000 betroffenen Mitarbeiter in den etwa 80 Betrieben im Falle eines Verkaufs an externe Händlergruppen erhalten sollen. Mercedes-Benz hatte im Frühjahr den Verkauf der Autohäuser angekündigt. Die Eckpunkte der Einigung sollen die Sicherstellung der tariflichen Arbeitsbedingungen und die Fortführung der Beschäftigungssicherung bis Ende 2029 beim neuen Eigentümer umfassen. Weiter wird berichtet, dass die Mercedes-Benz Group bereit sein soll, im Durchschnitt 85.000 Euro pro Mitarbeiter als Einmalzahlung (setzt sich aus einem Grundbetrag und einem variablen Anteil je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit) zu zahlen. Über die genauen Details müsse noch verhandelt werden.

Artikel vom 13.06.2024: IG-Metall fordert Mitarbeiter-Entschädigung in Milliardenhöhe

Am 19. Januar 2024 machte der Vorstand der Mercedes-Benz Group bekannt, dass man sich von seinen konzerneigenen Niederlassungen (25 Niederlassungen mit 80 angeschlossenen Betrieben) trennen möchte und derzeit für das Geschäft mit Mann und Maus einen oder mehrere Käufer sucht. Rund 8.000 Mitarbeiter wären von dem Ausverkauf an einen anderen Arbeitgeber direkt betroffen. Die stehen seit Wochen auf den Barrikaden und sorgen sich um ihre Zukunft. Mercedes-Benz hat zwar versichert, dass es bei einem Übergang keine Kündigungen geben soll und dass man bereit sei, den betroffenen Mitarbeitern einen "angemessenen" Nachteilsausgleich zu zahlen. Eine konkrete Zahl nannte Mercedes-Benz aber keine. Da ist die IG Metall, welche den 8.000 Mercedes-Niederlassungsmitarbeitern beim Wunden lecken beisteht, schon weiter. Wie die Rheinische Post berichtet, habe Sandra Gutsch, Betriebsratsvorsitzende von Mercedes-Benz Rhein-Ruhr, die Forderung der Gewerkschaft IG Metall auf einer Mitarbeiterversammlung wie folgt vorgetragen: Man fordert als Nachteilsausgleich einen pauschalen Betrag von 60.000 Euro pro Person plus zusätzlich bis zu 60 Brutto-Monatsgehälter.

Wie teuer könnte diese Forderung, mit denen die IG Metall in die Verhandlungen geht, Mercedes-Benz insgesamt für alle 8.000 Mitarbeiter kommen? Wir wollen der Einfachheit halber im Überschlag rechnen und dabei annehmen, dass alle betroffenen 8.000 Mitarbeiter 60 Brutto Monatsgehälter als Nachteilsausgleich erhalten würden und im Durchschnitt 3.500 € brutto im Monat verdienen. Dann sähe die Rechnung folgendermaßen aus: (60.000 € x 8.000) + (60 x 3.500 € x 8.000) = 2.160.000.000 € (in Worten: zwei Milliarden einhundertsechzig Millionen €. Das ist eine Stange Geld.

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