Abb. zeigt Mercedes Vision One-Eleven 2023

Mercedes-Benz setzt für die Zukunft nach wie vor auf die Karte Elektromobilität - auch bei den Hochleistungssportwagen. Wie das britische Magazin Autocar berichtet, soll man bei AMG an einem innovativen Supersportwagen arbeiten, der auf zukunftsweisende elektrische Antriebstechnologien setzt. Wie bereits in anderen Modellen, wird auch dieses Fahrzeug eine 800-Volt-Elektroarchitektur sowie eine neuartige zylindrische Lithium-Ionen-Batterie mit Siliziumanoden nutzen und mit fast 2.000 PS ins Rollen kommen können.

Hat sich das kommende AMG-Elektro-Supercar schon gezeigt?

Gut möglich, dass wir einen Vorgucker auf den kommenden Elektro-Supersportwagen von Mercedes-AMG schon gesehen haben. Im Sommer 2023 präsentierte Mercedes-Benz den Mercedes-Benz Vision One-Eleven. Dieses Showcar ist zum einen inspiriert von dem legendären C-111 und stellt zum anderen eine progressive Interpretation der Mercedes- Markenikone der 1970er Jahre da.

Dass Mercedes eine einer eigenen Ikonen zitiert und neu interpretiert, um im Bereich der Elektro-Sportwagen die Duftmarken zu setzen, ist schon einmal vorgekommen - und zwar in Gestalt des im Jahr 2013 präsentierten SLS AMG Coupé Electric Driv. Mit einer Gesamtleistung seiner vier Elektromotoren von 750 PS (552 kW), war dieser Mercedes der damals stärkste Elektro-Supersportwagen der Welt.
Kaum weniger als Bestleistung dürfte Mercedes-Benz mit dem neuen vollelektrischen Supercar im Sinn haben. Die Motortechnik, die es dafür braucht, besitzt der Stern jedenfalls schon.

Herzstück des Antriebs des kommenden AMG-Elektro-Supersportwagens sind hochdrehende Axialfluss-High-Performance-Elektromotoren von YASA. 2021 hatte Mercedes-Benz das britische Elektromotorenunternehmens YASA übernommen und sich so Zugang zu einer besonders fortschrittlichen Technologie im Bereich Axialflusselektromotoren mit höherer Leistungs- und Drehmomentdichte gesichert.
Der für die neuen AMG-E-Automodelle entwickelte und nur 24 kg schwere YASA-Axialflussmotor leistet bis zu 489 PS und soll über 800 Nm maximales Drehmoment verfügen. Daraus lässt sich ableiten, dass ein Allrad angetriebenes AMG Supercar mit einer Leistung von weit, weit, weit über 1.000 PS ins Rollen gebracht werden könnte.

AMG-Chef Michael Schiebe sagte Autocar, dass diese Axialflussmotoren eine zentrale Rolle in den kommenden AMG-Elektromodellen spielen – ähnlich wie es in der Vergangenheit die legendären V8-Motoren taten. Schiebe betonte, dass die Kunden von AMG nicht nur wegen der Größe der Motoren zur Marke gekommen seien, sondern vor allem wegen der fortschrittlichen Technologie, die in den Fahrzeugen steckt. Darum ist er mehr ALS zuversichtlich, dass die neue High-Performance-Elektromotorentechnologie die Kunden ebenso begeistern wird, da sie das Neueste und Beste auf dem Markt darstellt.

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