ABB Formel E: SAUDIA Ad Diriyah E-Prix

HWA mit großen Schwierigkeiten im ersten Rennen

ABB Formel E: SAUDIA Ad Diriyah E-Prix: HWA mit großen Schwierigkeiten im ersten Rennen
Erstellt am 17. Dezember 2018

Das erste Rennen der 5. Formel-E-Saison ist absolviert. Dabei konnte das Team „HWA Racelab“ leider nur mit mäßigem Erfolg glänzen. Stoffel Vandoorne fuhr bei seinem Debut nur auf Platz 17. Auch Debütant Gary Paffett kämpfte im Öl-Staat mit großen Schwierigkeiten und schied bereits früh in Runde neun aus dem Rennen aus. Teamchef Ulrich Fritz betrachtete die Situation für den Formel-E-Neuling ganz realistisch: „Wir müssen noch viel lernen.“

Dass die Umstellung für das HWA-Team von DTM auf Formel E nicht von jetzt auf gleich funktionieren wird, mag wohl klar sein. Dennoch sollen die Ergebnisse in den nächsten Rennen besser werden. Die Elektro-Boliden sollen beim kommenden Rennen am 12. Januar 2019 in Marrakesch (Marokko) wieder glänzen. Schließlich fährt das HWA-Team mit ZF-Technik, und da wo ZF drin steckt, ist der Erfolg in der Regel nicht weit. Nicht von ungefähr ist ZF seit vielen Jahren Technologiepartner aller namhaften Motorsportteams, von der Formel 1, DTM bis zu verschiedenen Einmarkenpokalen und den wichtigsten exklusiven Rennserien. Die Zeichen stehen also auf Erfolg.

Auch für uns als Zuschauer ist die Formel E Neuland. Sachen wie „Fanboost“ oder „Power-Zones“ kannten wir bisher nur von der PlayStation. Zuschauer können online darüber abstimmen, welcher Fahrer einen Fanboost erhält. Die fünf Piloten mit den meisten Stimmen dürfen in der zweiten Rennhälfte (nach 22 Minuten) zusätzliche 100 kJ Energie freischalten, die einmalig in einem Leistungsfenster zwischen 240 und 250 kW beliebig eingesetzt werden können.

Die Power-Zones erinnert stark an das Konsolenspiel Mario Kart. In einer bestimmten Zone der Strecke, bekommen Auto und Fahrer extra Power. Das ist ungefähr zu vergleichen mit dem DRS-Fenster aus der Formel 1. Wieviele Power-Zones es gibt und wo diese liegen wird von Rennen zu Rennen entschieden.

Das ganze Formel-E-Rennen war gespickt von knackigen Überholmanövern und riskanten Duellen. So macht Formel E Spaß. Gewinnen konnte den SAUDIA Ad Diriyah E-Prix der Portugiese Antonio Felix da Costa im BMW.

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