Welch ein Wechselbad der Gefühle beim AMG Customer Sports Team Zakspeed beim GT Masters Lauf auf dem Nürburgring! Während die Youngsters Nicolai Sylvest und Nicolaj Rogivue sensationell auf das Podium fahren, vergeben Titelverteidiger Sebastian Asch und Luca Ludwig wertvolle Punkte durch eine Durchfahrtsstrafe.
Bereits im Qualifying deutete sich die kleine Sensation an: Das "Junior"-Auto von Zakspeed mit den beiden jungen Piloten Sylvest und Rogivue landete im sehr engen Zeizttrainig auf den tollen dritten Platz. Weitaus wenigher gut lief es für die routinierten Titelverteidiger Sebastian Asch und Luca Ludwig im Schwester-Fahrzeug. Sie konnten den Mercedes-AMG GT3 nur auf den 16. Startplatz stellen. Luca LUdwig: "Wir haben uns mit der Abstimmung vertan. Das Auto liegt überhaupt nicht." Und Kollege Asch fügte kämpferisch hinzu: "Jetzt gibt es nur noch eine Richtung: Nach vorn!"
Für die Zakspeed-Junioren geht es momentan steil nach oben!
Stark gekämpft, aber durch Strafe keine Punkte!
Und dieses Motto setzte Startfahrer Ludwig auch bestens in die Tat um. Nach wenigen Runden konnte er sich bereits um acht Plätze auf den 8. Rang nach vorn kämpfen. In einem durch viele Safetycar-Phasen geprägten Rennen waren so durchaus noch jede Menge Punkte möglich, da alle vorderen Plätze noch in Reichweite lagen. Das Ende der Punkte-Träume erfolgte dann beim Pflicht-Boxenstopp, bei dem das Team einen Fehler beging. Aufgrund dessen musste SEbastian Asch, der das Auto von Luca Ludwig übernommen hatte, zu einer Durchfahrtsstrafe nochmals die Boxengasse aufsuchen, wodurch man bis auf Platz 24 zurück fiel. Mehr als Rang 17 war trotz beinhartem Kampfes nicht mehr möglich.
Sensationelles Ergebnis für die Zakspeed-Junioren!
Ganz anders die beiden Rookies Sylvest und Rogivue. Sie legten ein blitzsauberes Rennen hin und konnten ihren dritten Platz durch sämtliche Unbillen des hektischen Rennens retten. Dabei griffen sie sogar mehrfach den zweitplatzierten Porsche an, ohne allerdings zu viel zu riskieren. So standen die beiden zum ersten Mal innihrer Karriere auf dem Podium und freuten sich sichtlich. Damit konnten sie auch das etwas enttäuschte Zakspeed-Team deutlich aufmuntern. Von den beiden ist auch morgen noch eine Menge zu erwarten.
Solides Rennen für Wendlinger und Scholze im SLS!
Für den AMG Markenbotschafter Karl Wendlinger lief das Rennen auch ereignisreich. Startfahrer Florian Scholze hiefte den Mercedes-Benz AMG SLS GT3 vom 25. Startplatz ordentlich nach vorn. Nach dem Wechsel auf Wendlinger geriet dieser in eine harte Kampfgruppe um Sebastian Asch, wodurch er mehrere Plätz verlor. Am Ende kam er als 17. ins Ziel, womit man angesichts des Vorjahres-Fahrzeuges durchaus zufrieden sein kann.
Morgen gibt es um 13.15 Uhr die nächste Chance für alle.
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