Der deutsche Neuwagen-Automarkt ist 2018 im Vergleich zum Vorjahr leicht geschrumpft. Die Jahresbilanz des Kraftfahrt Bundesamtes verzeichnet insgesamt 3,44 Millionen verkaufte Neuwagen, das sind -0,2 Prozent weniger als 2017. Das laufende neue Jahr dürfte für die Hersteller einige Herausforderungen bereit halten. Inwiefern sich Brexit, Strafzölle und Diesel-Fahrverbote auf das Neuwagengeschäft auswirken werden, bleibt abzuwarten. der Autohandel insgesamt blickt laut einer Umfrage von mobile.de unter 436 Fahrzeughändler zuversichtlich auf den Geschäftsverlauf in 2019. Demnach rechnen rund 42 Prozent der Händler mit gleichbleibenden (20 Prozent) oder sogar mit steigenden Umsätzen (22,3 Prozent). Lediglich ein Fünftel der Händler rechnet mit weniger Umsatz als 2018. Rund 35 Prozent der befragten Händler wollten zum Zeitpunkt der Umfrage noch keine Prognose abgeben, was verständlich ist, weil etwa die Dauer-Diesel-Diskussion eine Einschätzung der Geschäftsentwicklung erschwert.
Stückzahlen beleben das Geschäft
Vor allem der Verkauf von mehr Fahrzeugen führte 2018 zu einer besseren Wettbewerbsposition. Das sagte rund ein Fünftel aller befragten Händler. Weitere wichtige Faktoren sind die Reduzierung des Fahrzeugbestands und Serviceoptimierungen (jeweils rund 16 Prozent). 13 Prozent konnten ihre Marktstellung aufgrund einer höheren Werkstattauslastung verbessern, 9 Prozent auch höhere Gebrauchtwagenpreise durchsetzen.
Umfragebedingungen
mobile.de befragte 436 Autohändler, die ihre Fahrzeuge bei mobile.de anbieten. Die Erhebung fand vom 19. November bis 11. Dezember 2018 statt.
Autor: Mathias Ebeling
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