Das U.S. Department of Justice (DOJ) hat die Daimler AG am 15. April 2016 unter Hinweis auf strenge Vertraulichkeit aufgefordert, den Zertifizierungs- und Zulassungsprozess in Bezug auf Abgasemissionen in den USA im Wege einer internen Untersuchung in Abstimmung mit dem DOJ zu überprüfen. Auslöser sind Klagen von Mercedes-Fahrern in den USA, die behaupten, dass ihre Autos höhere Stickoxidwerte als angegeben ausstoßen würden. Daimler hat dem DOJ vollumfängliche Kooperation zugesagt. Etwaigen Hinweisen auf Regelverstösse wird das Unternehmen konsequent nachgehen und die erforderlichen Massnahmen selbstverständlich treffen. Die Erfahrungen des Unternehmens mit den US-Behörden haben klar gezeigt, dass eine konservative Kommunikation den konstruktiven Dialog mit den Behörden unterstützt. Im Übrigen hält das Unternehmen die Sammelklagen für unbegründet und wird sich dagegen mit sämtlichen juristischen Mitteln zur Wehr setzen.
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