Der deutsche Neuwagenmarkt ist mit einem leichten Plus ins dritte Quartal des Jahres 2024 gestartet. 231.992 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im Oktober 2024 neu zugelassen. Das sind 6,0 Prozent mehr als im Oktober 2024. Mercedes-Benz Pkw liegt ebenfalls im Positiv-Trend des Gesamtmarktes und kann endlich mal wieder zulegen: Der Erfinder des Automobils vermag im zehnten Monat des Jahres mit 23.226 neu zugelassenen Pkw ein Plus von 5,0 Prozent einzufahren.
Auch die beiden deutschen Premium-Automarken BMW (plus +4,9 Prozent) und Porsche (plus 3,9 Prozent) konnten im Oktober zulegen. Für Audi hingegen war der Oktober ein Monat zum Vergessen. Die Ingolstädter fuhren ein Minus bei den Neuwagenzulassungszahlen von 19,8 Prozent ein.
Die China-Elektro-Autos von smart konnten im Oktober ebenfalls nicht in die schwarzen Zahlen fahren. Die Neuwagenzulassungsstatistik weist für smart ein Minus 3,7 Prozent aus. Auch für den E-Auto-Gesamtmarkt ist die Flaute noch nicht vorüber: 35.491 Elektro (BEV) Neuwagen kamen zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen im Oktober 2024 zur Zulassung - das sind 4,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Innerhalb der bisherigen zehn Monate des Jahres 2024 lag der Rückgang bei minus 26,6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Anteil der vollelektrischen am Neuwagen-Gesamtmarkt betrug im Oktober 2024 lediglich 15,3 Prozent.
Dass im zehnten Monat des Jahres 2024 der Neuwagen-Gesamtmarkt in Deutschland um doch beachtliche 6 Prozent zuzulegen vermochte, sieht man beim Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) nicht als Trendwende. Die positiven Vorzeichen werden, so meint man beim ZDK, nicht nachhaltig sein: "Das Zwischenhoch im Oktober ist vor allem den Zuwächsen bei den gewerblichen Zulassungen geschuldet, der Privatmarkt schwächelt, auch die rein batterieelektrisch betriebenen Fahrzeuge rutschen wieder ins Minus", so Thomas Peckruhn, ZDK-Vizepräsident und Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland.“
Peckhuhn weiter: „Die E-Mobilität kommt nicht in Fahrt. Statt unkoordinierter Gipfeltreffen, auf denen längst bekannte Argumente ausgetauscht wurden, müssen wir jetzt ins Handeln kommen. Wir brauchen starke politische Impulse, um dem Hochlauf der E-Mobilität neuen Schwung zu geben."
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