Das ist ja irgendwie klar: Wenn sich Mercedes-AMG Hypercar im Jahr 2017 als Jubiläumsmodell zum 50. Geburtstag der Performance-Marke AMG blicken lässt, dann werden zahlungskräftige Mercedes-Benz-Sammler und Sportwagen-Enthusiasten die Brieftasche zücken. Wie viele Exemplare gebaut werden? Limitierte Kleinserie? Bau nur im Kundenauftrag? Nix genaues weiß man diesbezüglich derzeit nicht. Was man dagegen weiß, ist: Das erste Exemplar ist schon verkauft....und dass, obwohl es von dem R50 bislang nur eine Umriß-Grafik als offiziellen Hinweis auf das Aussehen des kommenden AMG-Racers gibt. Der Kunde kommt aus Australien. Das bestätigte David McCarthy, Senior Manager Mercedes-Benz Australia, dem Aussie-Magazin Motoring: „Ja, wir haben für den Wagen eine Anzahlung erhalten. Ich möchte mich nicht dazu äußern, wer der Kund ist oder wie hoch die Anzahlung ausfiel, aber ich kann bestätigen, dass es die weltweit erste Anzahlung auf diesen Wagen gibt.“ Insofern der Kunde seinen Wohnsitz dauerhaft in Downunder hat, wird es allerdings schwierig werden, das R50-Hypercar im öffentlichen Straßenverkehr zu bewegen. Wie AMG-Chef Tobias Moers zwischenzeitlich bekannt machte, wird es das Hypercar ausschließlich als Linkslenker geben. Und in Australien ist der Rechtslenker im öffentlichen Straßenverkehr verbindlich vorgeschrieben. Das australische Gesetze lässt zwar auch Ausnahmen zu....aber die sind handverlesen. Einerseits. Andererseits. Handverlesen ist der Mercedes AMG R50 ja auch.
Wie man bis jetzt in Erfahrung bringen konnte, wird die Antriebseinheit des R50 von Mercedes AMG High Performance Powertrains, wo auch der F1-Motor konstruiert wurde, entwickelt. Ob dieses Hybrid-Aggregat auf der Verbrennerseite entweder einen 1,6-Liter-V6 oder einen 2-Liter-Vierzylinder verbaut hat, ist noch Spekulationssache in den Medien. Der von drei zusätzlichen Elektromotoren (von denen zwei auf die Vorderräder wirken) angetriebene Bolide soll 1.300 straßenlegale Pferdestärken mitbringen. Ein Leistungsgewicht von 1:1 soll im Lastenheft der Entwickler stehen. Zum Leichtbauprinzip des Mercedes Hypercars werden ein Carbon-Monocoque-Rahmen und eine Carbonfaser-Karosserie gehören. (Bilder: SB Medien)
Autor: Mathias Ebeling
Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar