Andere Länder, andere Sitten. Diese Regel gilt nicht nur fürs Miteinander und an einer gedeckten Tafel, sondern auch in der Werbung. Damit Werbung in TV, Print und Online beim Konsumenten gut ankommt, muss sie auch den jeweiligen Kulturkreis ansprechen. Besser ist das. Einerseits. Andererseits. Das Resultat kann auf denjenigen Betrachter, welcher einen ganz anderen kulturellen Background hat, von Fall zu Fall recht merkwürdig und sonderbar wirken. Nehmen wir mal Japan. Das ist nicht nur das Land des Lächelns, sondern auch das Land der vielen Fragezeichen. Eines mehr gibt es für den Mercedes-Benz A-Klasse Spot, der aktuell im japanischen Fernsehen und in den japanischen Online-Medien rauf und runter läuft. Von der Musik der japanischen Girlie-Trio-Popguppe „Perfume“ untermalt läuft das Geschehen im Anime-Modus vor den Augen des Betrachters ab. Und wenn sie sich nun als Westeuropäer fragen, „was soll das?“, dann denken Sie bitte daran: Andere Länder, andere Sitten. Manche stehen auf diesen TV-Spot-Stoff. Immerhin haben in 6 Tagen schon weit über eine halbe Million User – vornehmlich dürften es wohl animeenthusiastische Asiaten gewesen sein - den Spot auf YouTube angeklickt und sehr gerne angeschaut. Wer weiß: Womöglich gefällt Ihnen ja auch, was Sie im japanischen A-Klasse-Spot sehen. Käme auf einen Versuch an. Das Auto ist jedenfalls klasse.