Mercedes-Benz Classic bringt mit einem Dutzend Rennwagen und sportlicher Fahrzeuge aus mehr als 100 Jahren das Motto des diesjährigen Goodwood Festival of Speed auf den Punkt: „Peaks of Performance – Motorsport’s Game-Changers“ feiert Wettbewerbsfahrzeuge, die durch ihre überragende Konstruktion Rennsportgeschichte geschrieben haben. Die Reihe reicht vom Mercedes-Simplex 40 PS aus dem Jahr 1903 bis zu Lewis Hamiltons MERCEDES AMG PETRONAS F1 W04 von 2013. Auch Mercedes-AMG ist im Jahr seines 50. Jubiläums stark beim Goodwood Festival of Speed vertreten, das vom 29. Juni bis 2. Juli 2017 im südenglischen Goodwood stattfindet.
Mercedes-Benz Classic zeigt in diesem Jahr bei der „größten automobilen Gartenparty der Welt“ mit einer starken Präsenz, wie solche rennsportlichen Meilensteine die Sportlichkeit der Marke seit fast 115 Jahren prägen. Die große Zahl von Fahrzeugen demonstriert auch, wie wichtig innovative Lösungen aus dem Rennsport immer wieder für Neuerungen in der Serienproduktion sind. So ist der Mercedes-Simplex 40 PS aus dem Jahr 1903 nicht zu denken ohne den Mercedes 35 PS von 1901: Dieses erste moderne Automobil der Welt dominiert damals die bedeutende Rennwoche von Nizza, legt mit seinen Siegen den Grundstein für den Erfolg der Mercedes-Simplex Modelle und revolutioniert die Fahrzeugentwicklung.
Seither reihen sich in der Markengeschichte wegweisende Entwicklungen für Rennsport und Seriensportwagen aneinander. Mercedes-Benz Classic macht dieses Erbe beim Goodwood Festival of Speed über die Epochen und Rennformate hinweg erlebbar – bis hin zu den aktuellen Hochleistungsautomobilen von Mercedes-AMG. Die Fahrzeuge von Mercedes-Benz Classic werden in Goodwood sowohl statisch präsentiert wir auch von Markenbotschaftern wie Roland Asch, Ellen Lohr, Jochen Mass, Bernd Schneider und Karl Wendlinger auf der Bergrennstrecke eingesetzt.
Mercedes-Renner aus allen Epochen!
Vom Mercedes Grand-Prix-Rennwagen des Jahres 1914 (Dreifachsieg beim Großen Preis von Frankreich) aus privater Sammlung über den vor 90 Jahren vorgestellten Mercedes-Benz Typ S (den ersten der legendären „Weißen Elefanten“) reicht das Feld der präsentierten Fahrzeuge bis zum modernen Formel-1-Rennwagen MERCEDES AMG PETRONAS F1 W04 von Lewis Hamilton aus dem Jahr 2013. Mercedes-Benz Classic bringt zudem zwei ikonische Silberpfeile der 1930er-Jahre (W 25 von 1934 und W 125 von 1937) mit nach Sussex, die den Grand-Prix-Sport in ihrer Epoche maßgeblich geprägt haben. Außerdem zeugen der AMG 300 SEL 6.8 aus dem Jahr 1971 als authentische Replika und das Penske-Mercedes PC 23 Indy-Car von 1994 von den technischen Meisterleistungen der Ingenieure. Einen eigenen Schwerpunkt setzen drei in der DTM eingesetzte Rennsport-Tourenwagen auf Basis der Baureihen W 201, W 202 und W 203.
Zwei echte Game-Changer befinden derzeit auch im Verkaufsprogramm von ALL TIME STARS, dem Fahrzeughandel von Mercedes-Benz Classic – und beide dürfen nach Goodwood reisen, bevor sie einen neuen Besitzer finden. Das eine ist ein Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II aus dem Jahr 1990, das andere ein AMG Mercedes C-Klasse Rennsport-Tourenwagen (W 203) der DTM-Saison 2005.
50 Jahre AMG
Für das kraftvoll-konstruktive Verhältnis von Sportlichkeit und Rennsport steht bei Mercedes-Benz heute insbesondere die Performance- und Sportwagenmarke Mercedes-AMG. Vor 50 Jahren gründen Hans-Werner Aufrecht und Erhard Melcher das Unternehmen AMG als Ingenieurbüro. Dieses goldene Jubiläum feiert Mercedes-AMG beim Goodwood Festival of Speed 2017 mit dem starken Auftritt zahlreicher Hochleistungsfahrzeuge. Dazu zählen das viertürige Hybrid-Showcar AMG GT Concept, der Mercedes-AMG GT C Roadster und der Mercedes-AMG GT R (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,4-9,3 l/100 km. CO 2 -Emissionen kombiniert: 259-216 g/km) sowie der 2013 präsentierte Mercedes-Benz SLS AMG Black Series. Zudem fahren der amtierende Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg und Valtteri Bottas, aktueller Formel-1-Rennfahrer von MERCEDES AMG PETRONAS Motorsport, mit einem F1 W05 Hybrid Silberpfeil aus dem Jahr 2014 auf der Bergrennstrecke.
Automobiler Hochadel
Seit 1993 lädt Lord March (mit vollständigem Titel Charles Gordon Lennox, Earl of March and Kinrara) zum Goodwood Festival of Speed auf seinen Landsitz ein. Im Kalender der automobilen Klassik hat sich das viertägige Festival längst als einer der wichtigsten Termine weltweit etabliert. Die Besucher genießen den außerordentlich nahen Kontakt zu Fahrzeugen und Fahrern. Höhepunkte des Festivals sind die Fahrten auf der historischen Bergrennstrecke, das für alle Besucher geöffnete Fahrerlager mit den exklusiven sportlichen Fahrzeugen aller Epochen und Kategorien sowie weitere Programmpunkte wie die Fahrten auf der Rallye-Strecke im Wald des Landsitzes.
Goodwood House und der dazu gehörige Park befinden sich seit 1697 im Besitz der Familie Richmond. Der 9. Herzog von Richmond, ein begeisterter Rennfahrer und von seinen Zeitgenossen im Motorsport „Freddie“ genannt, richtet nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem nahegelegenen Flugfeld den Rundkurs Goodwood ein. Hier finden 1948 bis 1966 renommierte Rennen statt. Sein Enkel, der derzeitige Earl of March and Kinrara, lässt die Motorsport-Tradition von Goodwood mit dem Festival of Speed (seit 1993) und dem Goodwood Revival Meeting (seit 1998) erfolgreich aufleben!
Das Goodwood Festival of Speed beginnt am Donnerstag (29. Juni 2017) mit der traditionellen „Moving Motor Show“, bei der aktuelle Serienfahrzeuge präsentiert werden. Erstmals in der Geschichte des Festivals gibt es am Donnerstag auch Läufe von Supersportwagen auf der Bergrennstrecke. Am Freitag (30. Juni 2017) beginnen dann auf der Bergrennstrecke die Läufe von herausragenden sportlichen Fahrzeugen aller Typen „aus Geschichte, Gegenwart und naher Zukunft“, wie es der Veranstalter beschreibt. Am Samstag (1. Juli 2017) tragen aktuelle Rennwagen und Supersportwagen ihren Wettbewerb um die schnellste Zeit auf dem Kurs aus — mit dem krönenden Finale am Sonntag (2. Juli 2017), wenn die schnellste Zeit des Festivals bestimmt wird.
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