Wer macht‘s? wer schafft‘s? Wer packt‘s? Drei Fragen - eine Antwort: der Mercedes-Benz Sprinter. Der Bestseller unter den Transportern wird jetzt in einer höheren Gewichtsklasse und mit neuen Motorisierungen angeboten. Die neue Variante des Bestsellers ist für ein Gesamtgewicht von 5,5 t zugelassen und liegt damit eine halbe Tonne über der bisherigen Obergrenze. Im Vergleich zum bisherigen Spitzenmodell bietet dieser schwere Sprinter eine um 450 kg erhöhte Zuladung, insgesamt kommt er somit je nach Modell auf 2,95 t bis 3,41 t Nutzlast.
Neue Ausbaumöglichkeiten nach Kundenwunsch
Die neue Variante erweitert die dicht gestaffelte Modellpalette des Sprinter, sie umfasst jetzt Transporter von 3 t bis 5,5 t Gesamtgewicht.
Die neue Tonnage richtet sich vor allem an Endkunden, die für ihre Einsätze spezielle Auf- und Ausbauten benötigen. Für Krankenwagen, Feuerwehrfahrzeuge und weitere Spezialfahrzeuge waren bislang oft Sonderregelungen notwendig, wenn beim Ausbau die bisherige Obergrenze von 5 t überschritten wurde. Die neue Variante macht solche Regelungen überflüssig. Für Peter Strobach, den Leiter des Aufbauhersteller-Zentrums von Mercedes-Benz, ist das ein entscheidender Nutzen: „Mit unserem 5,5 t Sprinter entfällt für den Kunden aus der Auf- und Ausbaubranche ein Zusatzaufwand. Man kann den Aufbau jetzt ganz regulär in Auftrag geben – ohne individuelle Einzelabnahme.“
Zwei neue Motorisierungen
Zusätzlich zu der neuen 5,5 t Variante bietet Mercedes-Benz Vans ab Sommer 2016 auch neue Motorisierungen für den Sprinter an. Statt mit 70 kW leistet das Einstiegsmodell jetzt 84 kW (114 PS), die nächste Leistungsstufe wurde von 95 kW auf 105 kW (143 PS) hochgesetzt. Darüber hinaus ist der Sprinter weiterhin mit den Motorisierungen zu 120 kW (163 PS) und 140 kW (190 PS) verfügbar. Alle Motorisierungen erfüllen die Abgasstufe Euro 6/VI, die ab September auch für Transporter der mittleren Gewichtsklasse gesetzlich verpflichtend wird.
Die neuen Motorvarianten bieten neben mehr Leistung auch ein deutlich höheres Drehmoment, das sich vor allem in mehr Zugkraft bemerkbar macht. Dies ist insbesondere im Anhängerbetrieb wichtig, der für Handwerker, Bauunternehmer oder Kunden im Garten- und Landschaftsbau eine große Rolle spielt.
Autor: Mathias Ebeling
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