Sonderausstellung im Nationalen Automuseum öffnet am 12. April 2025

„Grand Prix – Ikonen der Königsklasse“

Sonderausstellung im Nationalen Automuseum öffnet am 12. April 2025: „Grand Prix – Ikonen der Königsklasse“
Erstellt am 13. März 2025

Die neue Sonderausstellung „Grand Prix – Ikonen der Königsklasse“ im Nationalen Automuseum The Loh Collection öffnet am 12. April 2025. Sie ist in dieser Form weltweit einzigartig und spannt den Bogen aus den Pioniertagen des Motorsports bis in die jüngste Formel-1-Vergangenheit.

Die beeindruckenden Exponate zeigen die GP-Rennwagen von Weltstars wie Louis Chiron, Rudolf Caracciola, Tazio Nuvolari, Juan Manuel Fangio, James Hunt, Niki Lauda, Ayrton Senna, Mika Häkkinen, Michael Schumacher, Kimi Räikkönen und Lewis Hamilton. Die Bandbreite der Ikonen reicht von Vorkriegs-Rennwagen, Technologie-Innovatoren der frühen Grand-Prix-Jahre und Monoposti der Silberpfeil-Ära bis hin zu einem einzigartigen Querschnitt aus der nunmehr 75 Jahre währenden Formel-1-Historie.

Grand-Prix-Wagen vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis zur Neuzeit

Der unrestaurierte Siegerwagen des ersten Monaco-GP (Bugatti Type35 B) gehört ebenso zu den Exponaten wie der erfolgreichste Formel-1-Ferrari aller Zeiten, den Michael Schumacher 2004 achtmal zum Sieg führte. Der Alfa Romeo P3, mit dem Tazio Nuvolari 1935 auf dem Nürburgring die Silberpfeile bei deren Heimspiel düpierte, ist ebenso zu sehen wie der einzig erhaltene Alfa Romeo 16C Bimotore und zwei Vorkriegs-Silberpfeile (Auto Union Typ D und Mercedes-Benz W154). In dieser Form hat sie das Publikum zuvor noch nie sehen können, eine Weltpremiere. Zu den Formel-1-Exponaten zählen unter anderem der Maserati 250F, mit dem Juan Manuel Fangio 1957 auf dem Nürburgring seinen fünften WM-Titel sicherte, mitsamt den Weltmeister-Wagen von James Hunt, Mika Häkkinen, Michael Schumacher, Kimi Räikkönen und Lewis Hamilton. Die technische Bandbreite reicht vom Gordon-Bennett-Rennwagen aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts, bis zum Formel-1-Weltmeister der Neuzeit – mit höchst effizientem Hybrid-Antriebsstrang.

„Jeder einzelne Rennwagen hat Geschichte geschrieben"

„Die Motorsport-Königsklasse markiert schon immer die Spitze des Machbaren. Das macht sie so faszinierend“, sagt Museumsgründer Prof. Dr. Ing. E.h. Friedhelm Loh. „Das ist der Grund dafür, dass der Grand-Prix-Sport seit mehr als 120 Jahren weltweit ein riesengroßes Publikum fesselt.“ Den Besuchern des Nationalen Automuseums eröffnet sich eine fesselnde, weltweit einmalige Ausstellung. „Jeder einzelne Rennwagen hat Geschichte geschrieben; und erzählt bis heute zahlreiche Geschichten. Selbst längst vergangene Rennen sind heute noch präsent – auch das gehört zum Zauber des Grand-Prix-Sports“, erklärt Friedhelm Loh. „Uns ist es ein großes Anliegen, den Besucherinnen und Besuchern des Nationalen Automuseums Geschichte, Geschichten sowie die Geschichten von Personen und Technologie nahezubringen. Dementsprechend ist die Ausstellung zusammengestellt – und einzigartig. Denn erst durch die spannende Verknüpfung von Mensch und Technik lassen sich die Leistungen dieses herausragenden Kapitels der Automobilgeschichte nachvollziehen.“

Technisch zeigt die an Höhepunkten reiche Sonderausstellung ebenso großvolumige Vierzylinder (mit 16,3 Liter Hubraum) wie frühe Zwölfzylinder- und Kompressor-Boliden der Vorkriegszeit, die mitunter gar über zwei Motoren verfügten. Die Bandbreite reicht weiter über filigrane V12 mit gerade einmal 1,5 Liter Hubraum und die für Jahrzehnte zahlreich in der Formel 1 vertretenen Dreiliter-V8 bis hin zum modernen 1,6-Liter-Turbo-Sechszylinder mit Energierückgewinnungssystemen und Elektrounterstützung.

Die Sonderausstellung öffnet am 12. April 2025

Neben den siegreichen und mit WM-Titeln geschmückten Pretiosen runden Fahrzeuge wie der Tyrrell 012 von 1984 oder Niki Laudas „Dienstwagen“ die Ausstellung ab. Mit dem leichtgewichtigen Tyrrell hinterlässt das deutsche Nachwuchstalent Stefan Bellof einst einen bleibenden Eindruck in der Königsklasse. Vom dreifachen F1-Champion Niki Lauda sind gleich zwei Fahrzeuge Teil der Sonderausstellung des Nationalen Automuseums. Mit dem Ferrari 312 B3-74 legt der Österreicher den Grundstein für seine WM-Titel. Und sein BMW M1 Procar lenkt den Blick auf einen interessanten Seitenstrang der F1-Historie: Ende der 1970er Jahre messen sich zahlreiche Formel-1-Piloten im Rahmen europäischer Grand-Prix-Veranstaltungen mit weiteren namhaften Rennfahrern, jeweils am Steuer eines M1 Procar. Mit dem in Marlboro-Livery ausgestellten Rennwagen gewinnt Lauda nicht nur den ersten Titel, das Fahrzeug wird auch zu einem entscheidenden Karriereschritt für den späteren McLaren-Teamchef Ron Dennis.

Über das Nationale Automuseum The Loh Collection

Als eine der spannendsten Autosammlungen der Welt zeigt das Nationale Automuseum The Loh Collection im hessischen Dietzhölztal-Ewersbach rund 150 spektakuläre Fahrzeuge von 1886 bis heute. Die seit Juli 2023 für jedermann zugängliche Ausstellung erstreckt sich über 7.500 Quadratmeter in einem Verbund aus elf Hallen und Museumsräumen an einem ehemaligen Industriestandort. Sie zeigt zahlreiche Einzelstücke, Prototypen und Highlights der Automobilgeschichte aus der Sammlung von Museumsgründer Prof. Dr. Friedhelm Loh. Ziel ist es, die geschichtliche, technische und wirtschaftliche Entwicklung des Automobils zu dokumentieren und die Faszination dafür zu wecken. Das umfassende Portfolio und die professionelle Kuration machen das Nationale Automuseum auch für Forschung und Lehre interessant. Der „Hochschulcampus Nationales Automuseum“ ist der Fakultät Wirtschaft und Recht der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) angegliedert und bietet darüber hinaus eine breite Palette an Bildungsangeboten für Schulen und Universitäten. Ein Museums-Shop, ein Kino, Gastronomie sowie Event-Bereiche für Veranstaltungen mit bis zu 500 Personen stehen ebenfalls zur Verfügung.

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