Mercedes-Benz hat Jason Hoff zum neuen Nordamerika-Chef ernannt. In dieser neu geschaffenen Position, die er am 1. Mai 2025 antreten wird, übernimmt Hoff die strategische Leitung des Unternehmens in den USA. Derzeit ist er Leiter des Qualitätsmanagements für Mercedes-Benz Cars & Vans.
Mit der Ernennung von Hoff bündelt Mercedes-Benz seine Forschungs-, Entwicklungs-, Vertriebs- und Marketingaktivitäten in den USA unter einer Führung. Dieses Vorgehen unterstreicht die Bedeutung des US-Marktes, dem zweitgrößten Absatzmarkt des Unternehmens. Mercedes-Benz will in Nordamerika Marktanteile hinzugewinnen. Im vergangenen Jahr verkaufte der Erfinder des Automobils dort 324.500 Pkw und 49.600 Transporter. Über 13.000 Menschen arbeiten bei Mercedes-Benz in Nordamerika. Sie leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Volkswirtschaft Kanadas, Mexikos und der Vereinigten Staaten, sondern tragen auch maßgeblich zum weltweiten Erfolg von Mercedes-Benz bei.
Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Group AG, betonte, dass diese neue Position ein kontinuierliches Wachstum und erhöhte Synergien in den USA sicherstellen soll, indem Aktivitäten und Tochtergesellschaften unter einem Dach gebündelt werden.
Hoff verfügt über umfangreiche Erfahrung innerhalb des Unternehmens. Seit 2013 leitete er die Produktion von SUVs und Sportwagen und war Präsident sowie CEO von Mercedes-Benz U.S. International (MBUSI). Zuvor war er in Stuttgart für den Einkauf von Interieur-Komponenten der C- und E-Klasse verantwortlich. Seine Karriere bei Mercedes-Benz begann er im Werk Tuscaloosa, wo er verschiedene Führungspositionen innehatte.
Das Mercedes-Benz-Werk in Tuscaloosa, Alabam, ist als zentrales Produktionszentrum für SUVs mit Stern eine bedeutende Produktionsstätte. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1997 hat es sich kontinuierlich weiterentwickelt und produziert aktuell Modelle wie den GLE, GLE Coupé, GLS sowie die vollelektrischen EQS SUV und EQE SUV. Das Mercedes-Benz Werk Tuscaloosa beschäftigt über 3.700 Mitarbeiter und hat eine Jahresproduktion von über 280.000 Fahrzeugen.
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