Freitag, 19.1.2024 - Etappe 12 ZIEL: YANBU > YANBU
Rallye Dakar Classic: Deutsches Team-Völkel bringt Rallye-Klassiker 280GE auf dem 11. Rang ins Ziel, wird Klassensieger und ist in diesem Jahr das erfolgreichste Dakar-Team
Während sich Audi über den Gesamtsieg bei der Rallye Dakar freut, knallen auch beim Remscheider Völkel-Team mit der Startnummer 755 die Sektkorken. Der von Mercedes-Fans-Autor Jörg Sand pilotierte Mercedes 280GE in Optik des Dakar-Siegerwagens von 1983 erreichte in der Klassik-Wertung als 11. von 83 Fahrzeugen. Damit war diese Kategorie die teilnehmerstärkste Autokategorie. Aber es kommt noch besser: Innerhalb der Classic-Wertung fuhr der robuste Mercedes in der Klasse A (Fahrzeuge vor 1985) sogar auf Platz 1. „Damit war wirklich nicht zu rechnen. Wir sind überglücklich!“, freute sich Fahrer Jörg Sand fast schon eine Spur zu sachlich. Co-Pilot Patrick Diemer ergänzte ebenso abgeklärt: „Ja, der Jörg weiß schon, was er da macht!“ In der überraschend sachlichen Nüchternheit der G-Klasse-Besatzung liegt sicherlich auch ein Teil ihres Erfolgsgeheimnis. Als sich der 280GE die Linke vordere Stoßdämpferaufnahme abriss, wurde der technische K.O. durch die Schweißkünste des Völkel-Teams vermieden.Zwar konnten Sand/Diemer auf den beiden letzten Etappen nicht mehr ungehemmt angreifen und den achten Platz verteidigen, aber immerhin überquerte das Auto die Ziellinie aus eigener Kraft und landete wie beschrieben immerhin noch auf den Plätzen 11 und 1!
Fast alle fahren hier links, Jörg und Patrick mit Karacho geradeaus. Da muss man sich seiner Sache sicher sein. Patricks gradgenaue Navigation war die Basis für das erfolgreiche Abschneiden der Startnummer 755.
Teamchef Daniel Völkel war mit der Leistung seiner Crew ebenfalls sehr zufrieden: „Niemand hat damit gerechnet, dass wir bei unserer Dakar-Premiere soweit vorne mitfahren würden und dann noch so gut im Klassement abschneiden. Ich bin mehrfach von Außenstehenden auf unseren Rallye-Einsatz angesprochen worden, was uns natürlich ganz besonders freut. Gewonnen hat die Kategorie Klassik der Spanier Carlos Santaolalla auf einem Toyota Landcruiser #768.
Carlos Santaolalla und sein Co. Jan Rosa sind die Sieger der Rallye Dakar Classic
Donnerstag, 18.1.2024 - Etappe 11: ALULA > YANBU
Etappe 11 im Ziel mit 3 Stoßdämpfern
Jetzt geht es doch langsam aufs Material. Auf den 371 km der gestrigen 10. Etappe ist die vordere linke Stoßdämpferaufnahme beim 280GE gebrochen. Nicht schön, aber vergessen wir nicht, das Auto ist mittlerweile über 40 Jahre alt und hat schon ein paar Rallye-Kilometer auf dem eckigen Buckel. Seine Nehmerqualitäten bewies das G-Modell auf der heutigen Etappe aber dennoch. Zwar hat die geschweißte Stoßdämpferaufnahme den heutigen Strapazen nicht Stand gehalten, aber der vom Team Sand/Diemer pilotierte 280GE erreichte nach 420 km das Ziel und konnte seinen 8. Platz verteidigen. Morgen geht es nun in die letzte Etappe und alle sind gespannt, was den Mechanikern nun heute Nacht einfällt.
Seitensprung: Dienstag, 16.1.2024 - die 6x6 Truck-Titanen des Völkel-Teams
Zwei legendäre „Fast Assistance“ Mercedes-Benz NG 2636 6x6 Lkw unterwegs in der Wüste Saudi-Arabiens
Die Hintergrundstory über die beiden Offroad-Renntrucks, die mittlerweile zwei echte Veteranen im Rallye-Raid-Sport sind.
Die Mercedes-Benz NG 2636 6x6 LKW des VÖLKEL Dakar Teams sind sowohl für die Unterstützung der 280 GE als auch als Wettbewerbsfahrzeuge unterwegs. Jeder LKW hat eine dabei seine eigene spezifische und entscheidende Rolle:
Startnummer 912 - "Fast Assistance" Service Truck:
Aufgabe: Dieser LKW ist direkt auf der Rennstrecke im Einsatz und bietet schnelle technische Unterstützung für die drei Mercedes 280GE. Seine Fähigkeit, schnell auf Pannen oder Schäden zu reagieren, ist essentiell für den Fortbestand des Teams im Rennen.
Ausstattung: Ausgestattet mit erfahrenen Mechanikern, Ersatzteilen und Werkzeugen, kann dieser Truck vor Ort Reparaturen durchführen, wie z.B. den Austausch eines Kühlers.
Bedeutung: Seine Präsenz auf der Strecke minimiert die Ausfallzeit der Rennfahrzeuge und ermöglicht es dem Team, schnell auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren.
Startnummer 907 - Logistik und Camp-Unterstützung:
Aufgabe: Dieser LKW ist für den Transport von Ausrüstung und persönlichen Gegenständen zwischen den Camps verantwortlich. Er sorgt dafür, dass alles Nötige am nächsten Halt des Teams verfügbar ist.
Funktion: Der Transport von Planen, Zelten, Verpflegung und persönlichen Gegenständen ist entscheidend für die Logistik und das Wohlbefinden des Teams. Dieser LKW trägt wesentlich zur Aufrechterhaltung der Team-Infrastruktur bei.
Bedeutung: Indem er die Basisbedürfnisse des Teams abdeckt, ermöglicht er den Fahrern und der Crew, sich auf das Rennen und die Erholung zu konzentrieren.
Die Aufteilung der Aufgaben zwischen den beiden LKWs stellt sicher, dass das VÖLKEL Dakar Team sowohl auf der Rennstrecke als auch abseits davon gut unterstützt ist. Der "Fast Assistance" LKW ist entscheidend für den technischen Support während der Etappen, während der Logistik-LKW die notwendige Infrastruktur für das Team bereitstellt. Diese duale Strategie optimiert die Effizienz und Effektivität des Teams in einem der anspruchsvollsten Offroad-Rennen der Welt.
Montag, 15.1.2024, Etappe 8: AL DUWADIMI > HAIL
Jörg Sand: „Es ist viel schwieriger, als ich dachte"
So zitieren die Macher der Rallye Dakar den Mercedes-Fans Autor und G Klasse Spezialisten Jörg Sand, der zusammen mit seinem Co-Piloten Patrick Diemer zur großen Überraschung der Beobachter und natürlich auch zur Freude des Sponsors Völkel am 10.Rallye-Tag auf Platz 8 liegt, nachdem die Ickx-Replica bereits sogar schon als Sechstplatzierter in zwei Etappen gehen durfte. Jörg und Patrick treten in einem 280GE bei der Rallye Dakar in der Kategorie Classic an, optisch ist der weiße G dem Siegerauto von 1983 nachvollzogen als Jacky Ickx sich mit dem Rennwürfel in die Wüste wagte.
Die Highlights des Völkel-Teams bei der Dakar Classic findet ihr im Mercedes-Fans Instagram-Kanal
Schauen wir uns mal an, wie die Dakar-Organisatoren das G-Klasse-Team mit der Startnummer 755 vorstellen:
„Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten, die ihr Auto speziell für die Dakar Classic bauen oder kaufen, hatte Jörg Sand sein Auto bereits in der Garage stehen. Der deutsche Mercedes G-Wagon-Enthusiast, der 2002 begann, als Journalist über die Dakar zu berichten, baute 2007 seine perfekte Jacky-Ickx-Replika, ohne zu ahnen, dass sie eines Tages ebenfalls bei der Dakar an den Start gehen würde. Nachdem an der ersten Ausgabe der Dakar Classic noch nicht teilnehmen konnte, hat er sein Auto im vergangenen Jahr seiner Feuertaufe unterzogen. Die Premiere hat seine Erwartungen mehr als erfüllt. Deshalb wird er 2024 mit einemTeam mit drei G-Klassen zurückkehren, das von zwei originalen Dakar-Klassikern, Mercedes 2636 6X6, unterstützt wird. Beide Trucks wurden in den 80er Jahren von Mitsubishi Sonauto eingesetzt. Eines der anderen Autos ist ein originaler Playboy Cyril Neveu Rapid Assistance G-Wagon, den Jörg für einen Kunden umgebaut hat. Das dritte Auto gehört einem Freund und soll ein Begleitfahrzeug für das Audi Quattro Team gewesen sein. Obwohl sein Jacky-Ickx-Nachbau im vergangenen Jahr jeden Kilometer der Strecke problemlos zurücklegte, entsprach das finale Ergebnis nicht dem Stammbaum des Autos. Für 2024 kehrt Jörg also mit einem erfahrenen Rallye-Beifahrer und hohen Erwartungen zurück." Und rockt die Wertungsgruppe. Die momentane Platzierung zwischen Patz 6 und Platz 8 ist wohl mehr als alle Beteiligten im Team Völkel erwartet haben.
Samstag 13.1. 2024 Ruhetag
Donnerstag/Freitag 11./12. 1. 2024 - Marathon Etappe SHUBAYTAH > SHUBAYTAH
Zur Abwechsung mal ein Mitbewerber. Der Renault 4, ausstaffiert mit Allradantrieb und vermutlich einem Treibsatz aus dem Renault 5 Alpine, muss von uns allein schon aufgrund der furchtlos verlegten Auspuffanlage berücksichtigt werden. Vive l'échappement!
Am Rande des Duells zwischen den Führenden, das sich zwischen dem Škoda von Ondřej Klymčiw und dem Toyota von Carlos Santaolalla Milla abspielt, schob sich der Defender von Maxence Gublin und Anthony Sousa auf Rang 3.
Zwar hat der Defender bisher bei Rallies noch nie das Ziel erreicht, aber seine Besatzung scheint fest entschlossen, dies bei der diesjährigen Dakar Classic zu ändern.
Ein erster Schritt in diese Richtung wurde heute von dem Defender gemacht, dessen Markenkollegen allerdings von diversen technischen Problemen gepeinigt werden.
Technische Probleme scheinen für den 280GE von Jörg Sand und Patrick Diemer ein Fremdwort zu sein. Während Jörg auf Instagram die Navigationskünste seines Co-Piloten Patrick lobte, zeigte sich dieser absolut begeistert von den Wüsten-Fahrkünsten seines Piloten Jörg, speziell was das Erklimmen von Dünen angeht.
Das Team Völkel kann also mit optimistisch-gespannter Aufmerksamkeit in die zweite Rallye-Woche gehen, denn Sand/Diemer liegen auf mittlerweile auf Rang 6.
Eine sensationell gute und wohl kaum erwartete Platzierung. Geht noch was nach vorn? Ihr werdet es bei uns als Erste erfahren .
Mittwoch, 10.1.2024 - Etappe 5: AL-HOFUF > SHUBAYTAH
Jörg Sand und Patrick Diemer arbeiten sich weiter nach vorn!
Gute Stimmung im Voelkel Team. Startnummer 755, das ist der 280 GE von Jörg Sand und Patrick Dimer, arbeitet sich stetig weiter nach vorne.
Jetzt haben sich die beiden G-Klasse-Spezialisten nach der 5. Etappe auf Platz 8 vorgekämpft. Das Auto läuft prima und wir sind sehr gespannt wie ist weitergeht.
Dienstag, 9.1.2024 - Etappe 4: AL SALAMIYA > AL-HOFUF
Carlos Santaolalla Milla, der Zweitplatzierte der Rallye Dakar Classic 2023, ist genau wie sein Toyota HDJ 80: einfach unverwüstlich. Auch heute widerstand er den Angriffen des Škoda von Ondřej Klymčiw, In der Gesamtwertung holte er sogar einen Punkt mehr als der Tscheche. Es war ein chirurgisch präziser Kampf zwischen
Konkurrenten, die auf den Geschwindigkeitsregler schauten, das ihnen zeigt, ob sie vor oder hinter dem geforderten Durchschnitt liegen. Es gibt aber auch einige Teilnehmer, wie François-Xavier Bourgois der einen 504 Peugeot Coupé durch die Wüste steuert und sein Co-Pilot Patrice Auzet. Schätzt auf Basis der Geschwindigkeitsinformationen vom Tachometer ob sie vor oder hinter dem geforderten Schnitt liegen. Das ist sozusagen die klassische Herangehensweise aus den Anfangstagen der Dakar Rallye, als nicht nur 1 Citroen 2 CV am Start war, sondern gleich ganze Rudel. -
Unser Team mit Jörg Sand und Patrick Diemer konnte in den tiefen Sanddünen Platz 9 verteidigen. Manchmal ist Nomen eben doch Omen. Oder dem 280GE mit AMG-Power liegen einfach die Bedingungen. Das Team Völkel darf bislang sehr zufrieden sein.
Montag, 8.1.2024 - Etappe 3: AL DUWADIMI > AL SALAMIYA
Jörg Sand und Patrick Diemer wuchten den 280 GE nach vorn!
Ob das Team Völkel auch was zum Feiern im Marschgepäck hat? Ehrlich gesagt wir wissen es nicht. Aber Grund zum Feiern hätte das Team aus Remscheid.
Bei der Dakar 2024 sind die beiden Mercedes Trucks für das VÖLKEL Dakar Team unverzichtbar. Sie dienen dem Serviceteam, das von der Fernsehmoderatorin, Motorsportlerin und Schlagzeugerin Lina van de Mars unterstützt wird als fliegende Werkstatt. Dank der hervorragenden Unterstützung ist das VÖLKEL Dakar Team auf Kurs. Nach dem Prolog und den ersten drei Etappen belegt das Fahrzeug von Fahrer Jörg Sand und seinem Copiloten Patrick Diemer einen beeindruckenden 9. Platz.
Natürlich ist die Rallye noch lang, aber ein neunter Platz, das ist eine tolle Leistung für das Auto von 1983 und seine Besatzung.
Eine noch größere Überraschung aber ist Ondřej Klymčiw. Früher war der Tscheche ein sehr erfahrener Starter in der Kategorie „Bike“ und wechselte 2021 direkt zur Dakar Classic ohne zuvor die Dakar auf vier Räder ausprobiert zu haben. Und jetz kommt`s: Er fährt einen Škoda 130 LR, ein Auto ohne Dakar-Geschichte, aber so etwas ähnliches wie ein nationales Kultauto und für Ondřej seit seiner Kindheit ein automobiler Traum. Und mit diesem Skoda hat der tschechische Fahrer bewiesen, dass er Carlos Santaolalla und seinem Toyota Land Cruiser ebenbürtig ist. Der Spanier führt die Classic-Wertung zwar an, aber nach drei Etappen liegt der Tscheche mit seinem Skoda nur 4 Punkte dahinter.
Es sieht so aus, als könnte sich Škoda mit dem proletarischen Sportwagen zum ersten Mal in der Geschichte der Dakar auf die Ehrenliste setzen könnte.
Samstag, 6.1.2024 -Etappe 3: ALULA > AL HENAKIYAH
Nach dem Doppelsieg im Prolog der beiden Porsche 959-Nachbauten, die den Fahrzeugen von Metge und Ickx von 1986 nachempfunden sind, haben die Fahrzeugen, die in den 1980er und 1990er Jahren an der Dakar teilgenommen haben, hat die Kontrolle zurückerobert. Lorenzo Traglio und Rudy Briani haben sich in einem Nissan Pathfinder, der früher dem Team Tecnosport gehörte, an die Spitze des Dakar-Klassikers katapultiert.
Nachdem eine G-Klasse aus dem Völkel-Team technische Probleme hatte und vom Service-Truck über 150 km ins Biwak geschleppt wurde, sind alle Autos des Völkel-Teams noch im Rennen. Der 280GE von Mercedes-Fans Autor Jörg Sand und seinem Co Patrick Diemer läuft wie am Schnürchen.
DIE OFFIZIELLEN ZAHLEN: 770 Starter bei der Rally Dakar 2024
Um Euch einen Eindruck zu verschaffen, welchen Stellenwert die Rally Dakar oder Dakar Rallye (beide Schreibweisen tauchen auf der offiziellen Website der Veranstalter auf) im Motorsport hat, schlüsseln wir einmal die Teilnehmer. Übrigens natürlich inklusive der Classic-Starter, die im Feld mitfahren. Von den über 418 Rennfahrzeugen sind allein 170 in der Klasse der Classic-Fahrzeuge. Darunter auch Porsche 959 und 924, Peugeot 504 Coupé oder auch Renault R4, der seinerzeit mit einem Renault R5 Alpine-Motor an den Start ging (eventuell sogar über Allradantrieb verfügte). Der Mercedes 280GE taucht gleich mehrfach in der Starterliste auf und einen Unimog haben wir ebenfalls erspät. Wenn sich die Gelegenheit bietet, dann werden wir Euch die Fahrzeuge natürlich auch zeigen.
Nach Abschluss der technischen und administrativen Abnahme besteht die offizielle Starterliste aus 418 Rennfahrzeugen: 132 Motorräder, von denen 30 an der FIA World Rally-Raid Championship (W2RC) teilnehmen, 10 Quads, die alle an der W2RC teilnehmen, 70 Autos in der Kategorie Ultimate, von denen 22 an der W2RC teilnehmen, 3 in der Klasse Stock, 42 in der Klasse Challenger, von denen 12 an der W2RC teilnehmen, 36 SSV (zweisitzige Quads bzw. Leicht-Buggys) von denen 12 an der W2RC teilnehmen, und 47 Trucks.
Es gibt 130 "Rookies", während 133 Fahrer und Co-Piloten als "Legenden" eingestuft werden, wenn sie mindestens 10 Mal an der Dakar teilgenommen haben. Das Teilnehmerfeld umfasst 27 Frauen. Was die Anzahl der vertretenen Nationalitäten anbelangt, so dominiert Frankreich mit 124 Teilnehmern vor Spanien (84) und den Niederlanden (62), den gleichen drei Nationalitäten wie im letzten Jahr. Zu ihnen gesellen sich jeden Abend im Biwak die 78 Fahrzeuge, die an der 4. Ausgabe des Dakar Classic teilnehmen, die allein schon eine Karawane von 170 Teilnehmern umfasst. Die Kategorie Mission 1000, die für alternativ angetriebene Fahrzeugen offen ist, umfasst nur 6 Motorräder, 4 Autos und 1 Lkw umfassen.
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Freitag, 5.1.2024 Start zum Prolog
Auch wenn man schon zwei Dutzend Rallies auf dem Puckel oder vielleicht besser gesagt auf dem Tacho hat, eine gewisse Nervosität bleibt immer. "Wann geht es endlich los?", ist der letzte Gedanke vor dem Einschlafen den man mit in den Schlafsack nimmt und der erste Gedanke vor dem Aufwachen und dem rabenschwarzen Morgen-Kaffee.
Die Rallye startet für Jörg Sand und das Völkel-Team mit dem Prolog. 40 km Wüste standen heute an. Gewissermaß ein Warm-up, der letzte Test für Teams und Technik, bevor es dann auf die rund 7.500 km lange Rallye durch die Wüste geht. Der 280GE im Look des Dakar-Siegers von 1983 mit der Startnummer 755 absolvierte den Prolog mit Bravour. Jetzt kann es für Mercedes-Fans-Autor Jörg Sand und seine Mitstreiter aus dem Völkel-Team richtig losgehen.
Ergebnisse nach dem Prolog
80 Fahrzeuge in der Kategorie "Classic" gestartet.
755 Sand / Diemer 35.
717 Loder / Loder 65.
733 Meyer / Bendig-Kreuzner 77.
907 Wolthaus/Klausing/Gattinger 74.
912 Schatz/Stauner/Van de Mars 78
Dakar Rallye 2024: 7500 km durch die Wüste. Die 12 Etappen sind für die Starter der "schnellen" Rallye und den Classic-Startern (fast) gleich.
Sie gilt als die härteste Rallye der Welt. Die Rede ist von der Rallye Dakar. Von dieser Härtenummer gibt es seit 2021 eine Ausgabe für historische Rallye-Fahrzeuge, die "Rallye Dakar Classic". Die Startgenehmigung erhalten Fahrzeuge ab Baujahr 2000 und älter, das Rennen ist auch für Amateur-Rennfahrer offen und geht insgesamt über 12 Etappen und rund 7.500 Kilometer, wovon knapp 4.000 km Wertungsprüfungen sind. Allerdings sollen die Klassik-Starter mehr auf Gleichmäßigkeit als auf das Tempo achten.
Erfahrene Teamgründer an der Spitze
Das VÖLKEL Dakar Team, in dem Jörg startet, ist eine Gruppe erfahrener Rallye-Profis, bestehend aus erfahrenen Fahrern, Copiloten und Mechanikern, repräsentiert die Verbindung von historischem Motorsportgeist und modernem Rallye-Know-how. Unter der Führung von Jörg Sand, einem erfahrenen Rallyefahrer und Journalisten, sowie Bastian Klausing, einem international erfolgreichen Geschäftsmann und Rallyefahrer, sieht das Team eine solide Basis für einen möglichen Erfolg. Immerhin ist Jörgs 280 GE ein erstklassiger Nachbau des Siegerwagens der Paris-Dakar von 1983, damals gesteuert vom Team Jacky Ickx/Claude Brasseur. Jörgs eigene Erfahrung als Rallyefahrer und Veranstalter der GORM (German Offroad Masters) sind ein wertvolle Erfahrungsschatz für das Team. Macht aber leider nicht immun gegen Widrigkeiten des Rallyesports. So hatte der Sand 280GE am Vorabend der Rallye noch mit einem Feifenschaden zu kämpfen. Aber besser bei der Generalprobe als in einer der 12 Wertungsprüfungen.
Bemerkenswerter Erfolg und zukünftige Ambitionen
Nachdem das Team 2022 mit einem niederländischen Kundenteam einen Klassensieg und den 10. Gesamtrang erreichte, zielt das VÖLKEL Dakar Team darauf ab, seine Leistung in diesem Jahr zu übertreffen. Mit zwei weiteren historischen Mercedes / Puch 280GE und zwei „Fast Assistance" Mercedes 2636 6x6 LKWs ist das Team optimal ausgestattet, um den Herausforderungen der Dakar Rally Classic zu begegnen.
Ein Rennen um mehr als nur den Sieg
Das VÖLKEL Dakar Team will bei der Dakar Rally Classic nicht nur nach 7.500 Wüstenkilometern das Ziel erreichen, und das möglichst weit vorn, sondern auch die Tradition und den Geist des Rallyesports zu zelebrieren. Wir drücken dem Team die Daumen, schließlich gehen die Trucks mit dem Men-In-Benz-Logo an den Start.
Wenn der Lebenstraum wahr wird… Mit einem 280 GE "Jacky Ickx-Replika" bei der Dakar Classic
1 Kommentar
Mercedes-Fans.de
8. Januar 2024 12:21 (vor 9 Monaten)
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