Das historische Fahrzeug immer wieder neu als Kulturgut zu thematisieren hat sich die Initiative Kulturgut Mobilität e.V. zur Aufgabe gemacht. Ziel soll es sein, die in Deutschland von vielen Liebhabern gep flegten und restaurierten zwei- und vierrädrigen Oldtimer als Kulturgut zu schützen. Selbst der Deutsche Bundestag hat sich dieses Themas angenommen und dem Parlamentskreis Automobiles Kulturgut ins Leben gerufen, dem die Initiative Kulturgut Mobilität angehört.
Der Interessierte möchte mobiles Kulturgut also Oldtimer weniger als statische Aufreihung historischer Fahrzeuge in Museen erleben, sondern als das mehrdimensionale Gut, als das es gebaut wurde. Fahrzeuge wollen in Bewegung erlebt werden. Mobiles Kulturgut kann man hören, riechen und erfahren.
Die Aktion Flagge zeigen im Rahmen des Tags des offenen Denkmals findet 2012 zum nunmehr siebten Mal statt. Ihren Ursprung hat sie im thüringischen Mühlhausen, als 2006 zwei Teilstücke der Deutschen Fachwerkstraße eröffnet wurden und die Initiative Kulturgut Mobilität die Oldtimerfahrer aufrief, diese beiden Strecken am Tag des offenen Denkmals zahlreich mit Ziel Mühlhausen zu befahren. Danach war die Initiative, immer am zweiten September Sonntag, noch in Büdingen, Bietigheim-Bissingen, Duderstadt, Wolfenbüttel und Schorndorf zu Gast.
Am 09. September 2012 lädt die Initiative Kulturgut Mobilität erneut zur Aktion Flagge zeigen ein. In diesem Jahr machen die Oldtimer-Fahrer in München Station. Das diesjährige Motto der Veranstaltung, welche von 11 - 16 Uhr am Verkehrszentrum des Deutschen Museums, Am Bavariapark 5, 80339 München stattfindet, lautet Alternative Antriebe, die in einer Sonderausstellung gezeigt werden. Die Teilnahme ist kostenlos.
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