Für das Engagement der Inititative H2 Mobility nahm Daimler Vorstand Dieter Zetsche stellvertretend für die beteiligten Unternehmen zum Auftakt der Konferenz den IPHE Award (International Partnership for Hydrogen and Fuel Cells in the Economy) in der Kategorie Excellence in Leadership entgegen. Ziel der Initiative ist es, die Kommerzialisierung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle voranzutreiben und Wasserstoff- sowie Brennstoffzellentechnologien zum integralen Bestandteil des automobilen Antriebsmixes der Zukunft zu machen.
Das gemeinsam mit EnBW, Linde, OMV, Shell, Total, Vattenfall und der Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW GmbH) beschlossene Memorandum of Understanding geht auf eine Initiative von Daimler und Linde zurück und hat sich den Aufbau eines flächendeckenden Wasserstofftankstellennetzes in Deutschland zum Ziel gesetzt.
Die 18. World Hydrogen Energy Conference (WHEC) gilt als die weltweit bedeutendste Fachveranstaltung zum Thema Wasserstoff sowie dessen wirtschaftliche Nutzung als Energieträger. Die WHEC verfolgt dabei das Ziel, eine zukunftsfähige, umweltfreundliche Energiewirtschaft durch die Nutzung von Wasserstoff zu gestalten. Dazu diskutieren internationale Experten gemeinsam über den Stand der Entwicklungen sowie über die Marktvorbereitung und -einführung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Der Fokus der diesjährigen Konferenz liegt auf Innovationen, Entwicklungen und den neusten Forschungsergebnissen der deutschen Industrie und Wissenschaft.
Daimler auf der World Hydrogen Energy Conference
Für die Daimler AG ist eine Beteiligung an dieser Konferenz im Rahmen einer Mobilitäts-Ausstellung ein selbstverständlicher Schritt, denn Elektromobilität mit Brennstoffzellen-Technologie ist integraler Bestandteil der Antriebs-Roadmap von Daimler zu nachhaltiger Mobilität. Sie ermöglicht lokal emissionsfreie Mobilität, bei kurzen Betankungszeiten und gleichzeitig hohen Reichweiten. Es ist keine Frage mehr, ob die Brennstoffzelle eine tragfähige Alternative zum Verbrennungsmotor wird, sondern nur noch wann, sagte Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, zum Auftakt der Konferenz. Die Technologie ist bereits marktreif. Um jetzt den Weg zur breiten Markteinführung zu ebnen, brauchen wir eine gezielte Forschungsförderung, eine effektive Marktaktivierung und verbindliche, weltweit gültige Standards, so Dieter Zetsche.
Ride & Drives mit Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle
Einblicke in den marktreifen Stand der Technik bei Mercedes-Benz geben Präsentationen und Exponate am Daimler-Messestand, sowie die Möglichkeit zum Ride & Drive. Neben der Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL, ist auch der Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid auf der WHEC vertreten. Alle Besucher der Konferenz können beide Fahrzeuge im Rahmen der angebotenen Ride & Drives ausprobieren und selbst erleben. Beide Fahrzeuge demonstrieren eindrucksvoll die erlebbare Alltagstauglichkeit der Brennstoffzellentechnik von Daimler.
Markteinführung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle
Laufende Demonstrationsprojekte, wie die Clean Energy Partnership (CEP), an denen die Mineralölwirtschaft, Energieversorger und die Automobilindustrie beteiligt sind, belegen, dass die Herstellung und Lagerung sowie der Transport und Einsatz von Druckwasserstoff ebenso wie der Aufbau der hierfür erforderlichen Infrastruktur technisch möglich sind. Darüber hinaus haben führende Automobilhersteller eine gemeinsame Absichtserklärung zur Entwicklung und Markteinführung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle bekannt gegeben. Sie gehen dabei ab 2015 von mehreren hunderttausend Fahrzeugen weltweit über den gesamten Lebenszyklus aus.
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