Die Daimler AG hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2013 ein Ergebnis unter dem Vorjahresniveau erzielt. Das Konzernergebnis erreichte 564 (i. V. 1.425) Mio . In den ersten drei Monaten des Jahres haben sich viele Märkte, insbesondere Westeuropa, konjunkturbedingt schlechter entwickelt als erwartet. Dennoch konnten wir sowohl Absatz als auch Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal nahezu stabil halten und in vielen Segmenten Marktanteile hinzugewinnen, erläutert Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars die Ergebnisentwicklung des ersten Quartals.
Für Gesamtjahr 2013 Anstieg bei Absatz und Umsatz erwartet
Die Resonanz auf unsere neuen Produkte wie den CLA oder die E-Klasse ist hervorragend, und bei Daimler Trucks ist unsere erfolgreiche Produktoffensive mit dem neuen Arocs und dem neuen Atego weitestgehend abgeschlossen. Auf Basis der Produktneuheiten, der laufenden Effizienzprogramme und unserer Annahmen für die weitere Marktentwicklung rechnen wir für das zweite Halbjahr mit einer Ergebnisverbesserung insbesondere durch die Einführung der neuen S-Klasse gegenüber den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres, so Dr. Zetsche weiter.
Konzernabsatz auf Vorjahresniveau
Im ersten Quartal 2013 hat Daimler weltweit 501.600 Pkw und Nutzfahrzeuge abgesetzt und lag damit nahezu auf Vorjahresniveau (i. V. 502.100). Mercedes-Benz Cars erzielte im ersten Quartal 2013 erneut ein hohes Niveau beim Absatz. Insgesamt stiegen die Verkäufe der Pkw-Sparte auf 341.500 (i. V. 338.300) Einheiten. Der Umsatz sank um 6% auf 14,1 Mrd. .
Ausblick: Mercedes-Benz Cars
Die weltweite Pkw-Nachfrage dürfte nach derzeitiger Einschätzung im laufenden Jahr in einer Größenordnung von 2 bis 4% wachsen. Dieses Wachstum sollte dabei überwiegend vom anhaltend robusten Nachfrageanstieg in den USA und dem weiterhin expandierenden chinesischen Markt bestimmt werden. Dagegen ist auf dem westeuropäischen Markt infolge der anhaltenden Konjunkturschwäche erneut ein Rückgang zu erwarten. Damit wird sich die Nachfrage auch weiterhin auf dem tiefsten Stand seit 20 Jahren bewegen. Der deutsche Markt kann sich von dieser Entwicklung nicht abkoppeln und dürfte das Vorjahresniveau erkennbar verfehlen. Ein Rückgang ist auch auf dem japanischen Markt zu erwarten, was vor allem auf das Vorjahresniveau zurückzuführen ist, das wegen staatlicher Kaufanreize außergewöhnlich hoch war.
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