Daimler und Google intensivieren strategische Partnerschaft

Daimler und Google ermöglichen Mercedes-Benz Fahrern den Zugang zu Google Maps und Google Places

Daimler und Google intensivieren strategische Partnerschaft: Daimler und Google ermöglichen Mercedes-Benz Fahrern den Zugang zu Google Maps und Google Places
Erstellt am 11. Januar 2012

Kooperation besiegelt: Google-Verwaltungsratschef Eric Schmidt und Eike Böhm, Leiter Produktinnovationen und Prozesstechnologien bei Daimler, besiegeln die neue Kooperation.



Im Rahmen der International Consumer Electronics Show (CES) haben Daimler und Google eine Intensivierung ihrer bisherigen Partnerschaft verkündet. Damit erhält Daimler direkten Zugang zu „Google Maps API for Business“, den Schnittstellen für automobile Anwendungen (Application Programming Interfaces, APIs) für die Nutzung von cloud- und kartenbasierten Diensten. Darüber hinaus kann der Stuttgarter Automobilhersteller dadurch frühzeitig auf künftig entwickelte APIs zugreifen. Mit den bereits existierenden APIs wie Google Maps und Places kommen Mercedes-Benz Kunden in den Genuss zahlreicher Services.

Der Schulterschluss mit Google ermöglicht es Daimler, Google Maps für Kartenanwendungen im Fahrzeug zu nutzen und hilfreiche Kartenfunktionen in Mercedes-Benz Pkw schnell und nahtlos zu integrieren. Durch die direkte Integration innovativer Google-Produkte kann Mercedes-Benz die Einführung aktuellster Technologien im Automobil noch beschleunigen.

Innovative Telematik-Lösungen auf den Markt zu bringen hat bei Daimler eine lange Tradition. So hat das Unternehmen bei der Markteinführung des Mercedes-Benz SLS AMG Roadster im Herbst 2011 seine technologische Führungsrolle mit dem Telematik-System AMG Performance Media erneut bewiesen: das Unternehmen wurde für das auf dem Android-Betriebssystem von Google (AndroidTM) basierende System mit dem „International CES Innovations 2012 Design and Engineering Award“ ausgezeichnet.

Erfolgreiche Zusammenarbeit

Google und Daimler arbeiten bereits seit Jahren in enger Partner­schaft zusammen. So brachte Daimler schon 2007 als erster Automobilhersteller in den USA die Google-Funktionalität „Send-to-Car“ ins Fahrzeug. Mercedes-Benz Kunden in den USA können so Ziele aus Google Maps benutzerfreundlich ans Fahrzeug senden und dort in die Navigation übernehmen. Seit 2011 bietet Mercedes-Benz mit COMAND Online ein Telematiksystem mit cloud-basierten Mercedes-Benz Apps, das unter anderem die Integration von Google Street View, Panoramio und die lokale Suche in die meisten Mercedes-Benz Pkw ermöglicht. Auch ist es mit COMAND Online erstmals möglich, individualisierte Routen via Google Maps direkt ins Auto zu übertragen. Im zweiten Quartal 2012 werden all diese Funktionalitäten mit mbrace2 auch für Mercedes-Benz Kunden in den USA verfügbar sein.

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