Für Mercedes sieht es in der Formel 1 2022 nicht gut aus. Red Bull und Ferrari hängen Mercedes ab. Es zeigt sich eine Krise bei Mercedes.
Mercedes liegt auf Rang drei mit 77 Punkten. Das nasskalte Imola bereitete Mercedes Probleme. Die Reifen ließen sich nur schwer auf die Temperatur bringen. Dies ist nur eine der Baustellen bei den Silberpfeilen. Zur größten gehören das Hüpfen von den Boliden, wenn höhere Geschwindigkeiten erreicht werden. Dieses Problem zeigt sich auch bei anderen Teams, bei Mercedes ist es jedoch am größten. Wer sein Team nicht aufgeben möchte, der erhält auf wettnation.de Infos und kann mit fiebern. Ferrari behebt das Problem beim Einlenken, was Mercedes nicht gelingt. Der Wagen hat das Problem auch in der Kurve, was Zeit kostet. Doch das Team gibt nicht auf. Es wurden Ideen und Möglichkeiten ausgelotet, welche ausprobiert werden sollen und das schon im nächsten Rennen. Das Team ist optimistisch, das Ruder noch herumzureißen.
Mercedes in der Vergangenheit
Die letzten acht Jahre lief es für Mercedes hervorragend. Mit dem neuen Auto klappt es jedoch nicht, wie gehofft. Zwar hat das Auto Potenzial und ist schnell, aber irgendwas läuft noch nicht rund. Das Potenzial konnte bis jetzt nicht freigesetzt werden. Für das Team ist die Lage Neuland. All die Jahre waren sie nie in der Situation, dass ihre Daten sich nicht mit dem, was auf den Bildschirmen zu sehen war, in Einklang bringen ließen. Die Möglichkeit aufzuholen ist jedoch noch gegeben. Mercedes hat zwar nicht mehr den stärksten Motor, aber die Leistung des Wagens ließ sich bis 2022 aufdrehen, wodurch Defizite ausgeglichen werden konnten. Seitdem der Sprit einen Anteil E10 enthält, kann das Limit nicht ausgefahren werden. Hamilton ist überzeugt, dass der Siegerpokal noch winken kann. Er meint, dass sie, was ihre Autos angeht, viele Fortschritte gemacht haben.
Im Mai hatten sie bekannt gegeben, an der Flügelkonstruktion nichts zu verändern. Jetzt wurde doch ein Update vorgenommen. Es gab Änderungen am Frontflügel Design des W13. Die Frontflügel der anderen Teams sehen sich sehr ähnlich. Mercedes sticht hervor und ist davon überzeugt, dass der Motorsport für sie noch nicht vorbei ist. Bewusst gab es eine neue Gestaltung der Regeln, damit es ein harmonisches Zusammenspiel zwischen den neuen 18-Zoll Rädern, den Luftblechen, den Abdeckungen der Felgen sowie den Bremsschächten, die verkleinert wurden, wird. Dies hat positiven Einfluss auf die Aerodynamik der Vorderachse. Der Luftstrom wird sich wesentlich verändern. Der komplette Außenbereich am Flügel ist überarbeitet worden. An der Endplatte gibt es einen deutlichen Einschnitt. Des Weiteren gab es Veränderungen an den Anknüpfungspunkten bei der Endplatte.
Die Flaps
Die Frontflügel-Flaps haben die Ingenieure mehr nach vorne gezogen. Statt weicher oder runder Übergänge, wurde entschieden, auf eckige Übergänge zu setzen. Mehrere längere Kanten ergaben sich so. Die Luft strömt nun nach hinten. Diese Wirkung erfolgt weiter vorne als bisher. Es gibt zudem kleine Einschnitte an den Flügelelementen, so entstehen kleinere Luftwirbel. Der Luftstrom lässt sich auf diese Art und Weise noch präziser über den Frontflügel lenken. Was die Frontflügel-Flapsbetrifft, sind sie nun mit den Endplatten mittels Metalls verbunden. Das heißt, es gibt mehr Stabilität. Das Heck wurde ebenfalls überarbeitet. Es wurden mehrere Varianten des Heckflügels ausprobiert. Es geht dabei um das Luftwiderstands- und Abriebniveau. Vor dem Rennen in Miami wurde das obere Profil verkleinert. Nach Miami verschwand die Wölbung, die sich an der Vorderkante vom Hauptprofil befand und das große obere Profil kam wieder zum Einsatz. Außerdem gab es eine leichte Kürzung unterhalb des Heckflügels. Doch das Optimum an Gestaltung ist noch nicht gefunden. Mercedes arbeitet unter Hochtouren an einer geeigneten Lösung. Wir können somit davon ausgehen, dass für Mercedes die Formel 1 noch lange nicht abgeschrieben ist. Wir dürfen gespannt und voller Hoffnung auch weiterhin sein.
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