Hausaufgaben nicht gemacht? Deswegen sind die anderen Teams schneller!
Die Wagen von Mercedes haben Probleme beim Aufwärmen. Der Grund dafür konnte bisher nicht herausgefunden werden. Die Pirelli-Reifen bekommen nicht genug Temperatur. Ein Grund dafür sind kühle Temperaturen und feuchte Strecken. Dem Team gelingt es nicht in jeder Runde genügend Tempo zu machen. Sie fahren lediglich im Mittelfeld mit. Das neue Reglement macht es zudem schwerer die Reifen richtig aufzuwärmen. Die Bouncingfalle ist nicht zu übersehen. Es fehlt der Topspeed. Zudem macht der Motor Probleme. Das liegt unter anderem an der Umstellung auf E10-Benzin. Seit 2022 muss der Sprit zu 10 Prozent CO2 neutral sein. Bis dato war es nur die Hälfte. Dies wirkt sich auf das Hochfahren aus und es bleiben 20 PS wortwörtlich auf der Strecke.
Dies führt zu Anpassungen in den Brennräumen, die vorgenommen werden müssen. Wer ein bisschen Abwechslung in den Motorsport einbringen möchte, der solle sich auf spielotv umsehen. Bei RedBull-Honda sowie Ferrari wurde bereits Einiges besser umgesetzt. Ein weiterer Grund sei der Weggang von Andy Cowell, welcher bis 2020 Motorchef bei Mercedes war. Andere Top Techniker wechselten 2021 zu Red Bull. Hamilton ist der Meinung auch die Aerodynamik habe mit den Problemen zu tun. Er hat das Gefühl, dass es besonders in den Geraden einen sehr hohen Luftwiderstand gibt. Insgesamt lässt sich sagen, dass Mercedes Probleme beim Luftwiderstand hat, dem Porpoising und dem Übergewicht.
Porpoising
Erreicht der Wagen hohe Geschwindigkeiten, beginnt er zu hüpfen. Durch das Porpoising ergeben sich dann andere Probleme. Es behindert die Entwicklung von neuen Teilen und es ergeben sich im Motorsport neue Herausforderungen. Damit das Porpoising ein Ende hat, müssen andere Dinge ebenfalls bearbeitet werden. Nachdem das Problem Porpoising gelöst ist, kann sich anderen Problemen gewidmet werden. Es entsteht eine Veränderung der Aerodynamik. Aufgrund der Regeländerungen kommt es überwiegend durch den Unterboden zum Abtrieb und dieser bereitet dem Team Probleme.
Sowohl auf den Geraden als auch in den Kurven zeigen sich bei Mercedes Probleme. Insbesondere lange Kurven bereiten Hamilton noch Schwierigkeiten. Der Unterboden stellt ein weiteres Problem dar.
Der Unterboden muss weiterentwickelt werden
Schon seit längerem arbeitet das Team an einer Weiterentwicklung. Das Resultat war ein unfahrbares Auto. Da sich in diesem Jahr die Probleme häufen, kann bei den Änderungen nicht so vorgegangen werden, wie es üblich ist. Acht Jahre lang war der 1,6 Liter-V6-Hybridmotor den Motoren der anderen Teams überlegen. Dies ist nun Geschichte. Der Motor liegt nur noch auf Platz drei unter den Motoren, was seine Stärke betrifft. In Barcelona konnten mit dem neuen Unterboden Punkte gut gemacht werden. Das Auto schaukelte weniger. Die Rennstrecke in Barcelona ist aber eine bei der ohnehin härter und tiefer gefahren werden kann. Dort ist das An-und Absacken des Bodens nicht so extrem. Die nächsten Rennstrecken bieten diese Möglichkeit jedoch nicht.
Eine weitere Schwachstelle ist das kleine Betriebsfenster. Der Wagen muss tief sowie hart gefahren werden, damit er sein ganzes Potenzial zeigen kann. Daher hatte das Bouncing solche schwerwiegenden Folgen. Wird die Bodenfreiheit hinten erhöht, schwächt das den Antrieb der Aerodynamik. Wird unten geblieben haben die Fahrer nicht die nötige Kontrolle über den Wagen. Kann das Schaukeln, welches durch die Aerodynamik erzeugt wird, abgestellt werden, ist die erste Hürde genommen. Dann geht es darum zu lernen das Auto richtig zu fahren. Bis dato konnte noch keine Lösung gefunden werden, um die Aerodynamik so zu nutzen, dass es mehr Bodenfreiheit gibt und einen zuverlässigen Federweg.
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