Ende. Aus. Vorbei. Neuausrichtung: Die Zusammenarbeit im Transportbau zwischen Mercedes-Benz und Volkswagen ist Geschichte. Der Crafter ist künftig kein Sprinter mehr. Die bis Ende 2016 angesetzte Auftragsfertigung für die Volkswagen AG im Bereich der großen Transporter wird, wie Mercedes-Benz Vans bekannt gab, vertragsgemäss auslaufen und nicht verlängert. Doch wer fülllt die Lücke in der Produktion? Mercedes-Benz selbst: Mercedes-Benz Vans richtet Strategie für künftige Sprinter-Produktion neu aus. Und die Signale stehen auf Wachstum. Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans: Beide Partner haben von der langjährigen Zusammenarbeit profitiert. Mit dem nächsten Sprinter, dessen Entwicklung gerade anläuft, werden wir letzten Endes auf die Produktionskapazitäten angewiesen sein, die wir aktuell für Volkswagen vorhalten. Deshalb werden unsere Mitarbeiter in Zukunft nur noch unsere eigenen Marken produzieren.
Sprinter- Produktionskapazitäten in Deutschland künftig für Mercedes-Benz belegt
Wichtigste Absatzregion für Mercedes-Benz Vans ist mit insgesamt 60 Prozent Europa. Gleichzeitig werden im Rahmen der Geschäftsstrategie Vans goes global über entsprechende Produktions- aber auch Vertriebsaktivitäten vor Ort zunehmend auch die Wachstumsmärkte in Südamerika und Asien sowie der russische Markt erschlossen. So rollt der Sprinter auch in Argentinien (seit 2007) und in China (seit 2011) vom Band. Außerdem wird der Sprinter seit Juli 2013 auch in Russland zusammen mit dem Partner GAZ gebaut und in den USA in CKD-Fertigung (seit 2010) montiert. Damit ist das globale Produktionsnetzwerk des Sprinters schon heute langfristig so aufgestellt, um zukünftiges Wachstum und eine neue Fahrzeuggeneration auch produktionsseitig abdecken zu können.
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