Professor Fritz Indra spricht Klartext: Auf dem Wiener Motorensymposium Ende April unterhielt er sich mit dem Motorjournalisten Jens Meiners 22 Minuten lang über die jüngsten Trends - und warum der Verbrennungsmotor noch lange nicht tot ist.
Vor allem aus China, einst als Musterland der E-Mobilität gepriesen, gehen nach Aussage des legendären Entwicklers positive Signale aus: Dort setzt man längst wieder auf den klassischen Antrieb, der bei Komfort und Kosten, aber in der Gesamtbetrachtung auch unter Umweltaspekten einfach nicht zu schlagen ist. Und in Europa? Da hält er sich nur wegen der massiven Subventionen.
In einem Parforceritt durch das Thema "Antrieb" plädiert der Österreicher dafür, die Gesamtbilanz von Fahrzeugen zu berücksichtigen, wobei der klassische Antrieb regelmäßig besser abschneidet als Elektroautos. Politik und Industrie hätten sich allerdings derart festgelegt, dass der entscheidende Impuls vom Kunden ausgehen müsse. Indra prophezeit, dass die Zulassungen von E-Autos kaum noch steigen werde: "Der Kipp-Punkt steht kurz bevor."
2 Kommentare
Mercedes-Fans.de
8. Juni 2022 17:18 (vor über 2 Jahren)
R129Fan
4. Juni 2022 17:16 (vor über 2 Jahren)
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