3. Europatreffen der Omnibusse in Mannheim

135 Oldtimerbusse trafen sich am 29.April in Mannheim - darunter auch etliche mit Daimler-Genen

3. Europatreffen der Omnibusse in Mannheim: 135 Oldtimerbusse trafen sich am 29.April  in Mannheim - darunter auch etliche mit Daimler-Genen
Erstellt am 3. Mai 2011

Als sich am 29. April 135 Oldtimerbusse aus ganz Europa anläss­lich des 3. Europatreffen historischer Omnibusse in Mannheim einfanden, kehrten viele der Fahrzeuge in ihr eigentliches Ur­sprungsland zurück. Baden-Württemberg hat gerade mit dem Omnibuswerk in Mannheim, den Werken Auwärter in Stuttgart, Kässbohrer in Ulm und Vetter in Fellbach lebendige Omnibus­geschichte geschrieben. Konstantinos Tsiknas, Leiter Verkauf Deutschland Mercedes-Benz Omnibusse EvoBus GmbH, hieß die rund 250 Teilnehmer sowie neun Mercedes-Benz Busse der Baujahre 1948 bis 1972 im historischen Werk auf dem Lutzenberg, willkommen.

Das Treffen der Großen

Beim Europatreffen historischer Omnibusse kommen alle vier Jahre historische Omnibusse aus ganz Europa zusammen. Diesjäh­rige Austragungsorte waren die Städte Sinsheim, Mannheim und Speyer. Die Idee zu dem Treffen wurde von Reiner Mörch und Dr. Konrad Auwärter, beide leidenschaftliche „Bus-Oldtimer-Sammler“, in Zusammenarbeit mit dem Auto & Technik Museum Sinsheim entwickelt. Das Ziel: Die Geschichte der Omnibusse auf­zuarbeiten und einem breiten Publikum näherzubringen. Vor allem geht es aber darum, Besitzer und Freunde nostalgischer Omnibusse eine Plattform zum Gedankenaustausch und zum Kennenlernen zu bieten – und das, über alle Landesgrenzen hin­aus.

Das diesjährige Treffen vom 29. April bis 1. Mai stand ganz im Zeichen der 125-jährigen Automobil- und über 100-jährigen Omni­busgeschichte. Das Teilnehmerfeld spiegelte die komplette Entwick­lung des Omnibusbaus wider. Vom „LKW“ mit Holzbänken über die ersten selbsttragenden Karosserien bis hin zu den Anfängen standardisierter Linienbusse. Zu bestaunen waren vor allem die Badener Imageträger Mercedes-Benz, Kässbohrer, Auwärter und Vetter. Aber auch andere Fabrikate und Modelle waren zu gegen. Busse der Baujahre 1923 bis in die 70er Jahre sind angereist. Das Besondere: alle hatten die Reise nach Sinsheim auf eigener Achse angetreten. Das Spektrum reichte vom Kleinbus bis zum Doppel­decker und als Rarität ein Omnibus mit Personenanhänger. Eine Besonderheit war der Eineinhalbdecker von 1974. Der ehemalige Ostblock war mit Robur, IFA und Ikarus ebenso vertreten, wie die Schweiz mit den Haubenbussen der Firma Saurer. Der größte Bus der Welt rundete das Teilnehmerfeld ab. Ein Programmpunkt des diesjährigen Treffens war der Besuch der Stadt Mannheim und Be­sichtigung des Mercedes-Benz Omnibuswerkes.

1 Kommentar

  • Sterninator

    Sterninator

    Schade, dass es nicht mehr Bilder gibt!!!

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