G wie Genf. G wie G-Klasse. G wie gelblich-grün und gewaltig: Nach dem spektakulären G 63 AMG 6x6 präsentiert Mercedes-Benz auf dem Genfer Auto Salon 2015 das neue G-Klasse Showcar „G 500 4x42 “.
Es ist noch nicht lange her, da erwischte unser Erlkönigjäger eine G-Klasse, die schnell als "Green Monster" die Runde machte. Und das Rezept des Autos schien allen Betrachtern klar. Denn warum nicht einfach nach dem Strickmuster des spektakulären G63 6x6 ein weiteres G-Modell auf die Portalachsen stellen? Nur diesmal eine Achse weniger. Ein Kniff, der einen solchen "Allesüberwinder" schlagartig enorm günstiger machen würde. Nicht nur wegen der fehlenden Achse, sondern auch well der komplexe 6x6-Antrieb gut ins Geld geht.
Aber schon damals erhielten wir aus Leserkreisen den einen oder anderen Wink, der uns andeutete, dass weder die 325/55er Off-Roadreifen, noch die Portalachsen der eigentliche Clou des "Green Monster" wären. Sondern? Der soll unter der Motorhaube stecken.
Steckt im G 500 ein abgespeckter AMG GT V8 drin?
Schauen wir mal auf die offiziell bestätigte PS-Zahl. 422 PS gibt Mercedes-Benz als Leistung für das in Genf präsentierte G-Modell an. Fällt Ihnen an der PS-Zahl etwas auf? Das ist doppelt soviel wie bei dem 2.0-Vierzylinder aus dem A 250. Bekanntlich basiert auf diesem Motor wiederum der A 45-Treibsatz und der ist gewissermaßen soetwas wie ein halber AMG GT-V8. Also gehen wir mal davon aus, dass hier in dem knallgelb-grünen G-Modell ein V8-Turbo-Triebwerk drinsteckt, das die Techniker vom AMG GT-Motor abgeleitet haben.
Es wurde ja immer wieder davon gesprochen, dass das neue GT-Triebwerk enormes Entwicklungspotenzial hat. Möglicherweise sogar so viel, dass eine komplette Motorenfamilie darauf aufbauen wird. Selbst von einem V8-Diesel haben wir bereits gehört. Auch ein Ableger dieser neuen V8-Motoren-Familie? Ein Modulmotor, der als 4 und 8-Zylinder taugt, ist ebenso clever wie naheliegend. Und vielleicht lassen sich an einen solchen Vierzylinder sogar noch zwei Zylinder dranstricken?
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