Die August-Verkaufszahlen sind da. Und sie sind für Mercedes-Benz in Prozenten ausgedrückt nicht sehr erfreulich ausgefallen. Im vergangenen Monat setzten die Stuttgarter von der Marke Mercedes-Benz weltweit 155.918 Fahrzeuge ab - das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Minus von 8,5 Prozent. Das klingt nicht rosig - zumal Audi und BMW im August schwarze Zahlen vorweisen können. In absoluten Zahlen aber kann der Stern seine Führung vor BMW und Audi sogar weiter leicht ausbauen.
Wie erwartet wirkten sich im August diverse Herausforderungen in der Fahrzeugverfügbarkeit auf den Mercedes-Benz-Absatz ungünstig aus. Hierfür sind beispielsweise Modellwechsel und Verzögerungen bei der Zertifizierung in einigen Märkten anzuführen. Aufs Jahr gesehen liegt der Stern aber immer noch auf Rekordkurs. Mercedes-Benz hat seit Jahresbeginn 1.512.268 Fahrzeuge an Kunden weltweit ausgeliefert und damit einen neuen Höchstwert erzielt (+1,1%). Für Audi lief es im August gut. Die Ingolstädter haben in diesem Monat mit rund 153.900 Pkw ihr Ergebnis aus dem Vorjahr um 10,9 Prozent übertroffen. Seit Januar übergab Audi weltweit mehr als 1.268.550 Automobile an Kunden (+5,5%). Auch BMW liegt im Plus, kommt aber bei den verkauften Stückzahlen im August nicht an den Wert von Mercedes heran und bleibt sogar hinter den Audi-August-Zahlen zurück. Von seiner Kernmarke lieferte die BMW Group im August insgesamt 151.663 (+3,2%) Fahrzeuge an Kunden aus. Seit Jahresbeginn wurde 1.365.498 BMW-Pkw unter das fahrende Volk gebracht. Das entspricht einem Plus (+2,0%).
Zwischenbilanz: Dass der Mercedes-Benz-Absatz derzeit etwas schwächelt, bringt die beiden anderen Thronanwärter BMW und Audi nicht wirklich nach vorn. Dafür sind die Mercedes-Benz-Verkaufszahlen immer noch zu gut. Vier Monate vor der Endabrechnung liegt der Stern im Rennen um die Krone des weltweit führenden Premium-Automobilbauers 2018 besser denn je im Rennen.
Absatzzahlen aufgelaufen nach August 2018
1. Rang Mercedes-Benz: 1.512.268 Einheiten (+1,1 %)
2. Rang BMW: 1.365.498 Einheiten (+2,0 %)
3. Rang Audi: 1.268.550 Einheiten (+5,5 %)
Autor: Mathias Ebeling
Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar