Filmstars auf vier Reifen

In diesen Streifen glänzt Mercedes

Filmstars auf vier Reifen: In diesen Streifen glänzt Mercedes
Erstellt am 28. Juni 2024

Formschöne Linien, edles Innenleben, und Spitzentechnik unter der Motorhaube: Kein Wunder, dass Mercedes seit Generationen Filmstars genauso begeistert wie Filmemacher.

Allein die Liste der 300SL-Besitzer aus den 1950er Jahren liest sich wie ein Who-is-Who der Schauspielerelite. Unter anderem besaßen Tony Curtis, Clark Gable und Romy Schneider den als Traumwagen des 20. Jahrhunderts bezeichneten Flügeltürer, der 1954 in New York der Weltöffentlichkeit vorgestellt wurde. Aber auch die Rennfahr-Legenden Juan Manuel Fangio, Stirling Moss und Alfons Fürst von Metternich, Dirigent Herbert von Karajan, Formel-1-Teambesitzer und Whisky-Erbe Rob Walker sowie andere Prominente sicherten sich das unverwechselbare Coupé. Entwickelt wurde der Flügeltürer aus dem eigentlich für die Rennsaison 1952 gedachten Projekt.

Wer heute einen 300SL in echt sehen möchte, kann entweder ins Mercedes-Museum gehen, das große Mercedes-Festival SCHÖNE STERNE besuchen, oder ihn auf der Straße bei der Oldtimerrallye Mille Miglia bewundern, die jedes Jahr im Juni in Italien stattfindet. Eine nicht ganz so hautnahe Alternative sind Kinofilme. Der luxuriöse Sportwagen verleiht selbst in kurzen Szenen zahlreichen Filmen einen besonderen Glanz.

Vor allem französische Regisseure konnten ihm in den 1950er Jahren nicht widerstehen. In Louis Malles Fahrstuhl zum Schafott ist ihm gar eine Dialogszene gewidmet, aber auch in Jacques Tatis Mon Oncle und Jean-Luc Godards Klassiker Außer Atem hat der 300SL einen Auftritt. Deutsche Streifen, britische Filme, Hollywood-Blockbuster – sie alle setzen seit Jahrzehnten auf den Star aus dem Hause Mercedes.

Überhaupt sind die Fahrzeuge aus Stuttgart hochbegehrt als Akteure auf vier Reifen. Kein anderer deutscher Wagen kommt auf so viele Filmrollen wie die Mercedes-Benz S-Klasse. Allein bis zum Sommer 2022 waren es 758 Auftritte. Die E-Klasse wurde in 307 Filmen gefahren und die C-Klasse kam auf 280 Filmrollen. Noch 9 mehr verzeichnete der Mercedes 190.
Dabei werden die Limousinen besonders gern für Verfolgungsjagden eingesetzt. Ein hoher Wiedererkennungswert, Sportlichkeit und die Verbindung mit Luxus und Reichtum machen die Fahrzeuge zu eigenen Charakteren, selbst wenn sie nur kurz zu sehen sind.

Bösewichter fahren vor allem in den James-Bond-Filmen besonders gern eine schnelle und dabei stilvolle Limousine aus Stuttgart. Den Anfang machte schon Blofeld im Klassiker „Im Geheimdienst ihrer Majestät“. Bonds Nemesis, der nach einem Kampf mit dem Superagenten aus Großbritannien eine Halskrause trug, fand im Mercedes-Benz 600 eine perfekte Mischung aus Leistung und Komfort.

Doch auch Bond, der ansonsten bevorzugt britische Boliden steuert, durfte sich in mehreren Filmen hinter das Lenkrad eines Mercedes setzen. „In Tödlicher Mission“ war er 1981 in einem 250 SE auf der halsbrecherischen Flucht durch die Bergwelt Griechenlands. Eine S-Klasse bot ihm 1997 Tempo, Agilität Komfort, als er in „Der Morgen stirbt nie“ eine Verfolgungsjagd bei Vollgas in den Straßen Hamburgs überstehen musste. Ebenfalls mit durchgetretenem Gaspedal zeigte Bond schließlich in „Spectre“ von 2015 am Steuer eines AMG GT, welche waghalsigen Manöver er und der Bolide absolvieren können.

Vier Jahre später war ein AMG GT R einer der Stars in „Fast and Furios: Hobbs und Shaw“, als Jason Statham in der Rolle von Deckard Shaw in dem Sportwagen rasante Jagden und wilde Stunts hinlegte.

Dass Mercedes auch reichlich Platz im Kofferraum bietet, stellte Action-Held Jason Statham als Titelheld in „Transporter“ von 2002 fest. Statham stahl einen 1991er SEL, um einer Schießerei zu entfliehen. Der Mercedes steckte allerdings voller Überraschungen, inklusive der im Kofferraum versteckten Tochter eines Gangsterbosses, die er unbeabsichtigt gekidnappt hatte.

Ein Road-Trip nach Las Vegas? Stilvoller als im 220 SE Cabriolet von 1965 geht es kaum. Kein Wunder also, dass der Schlitten in der 2009 gedrehten Buddy-Komödie „The Hangover“ mehr als nur eine Szene stahl. Ein ungetrübtes Vergnügen für Autofans ist der Film allerdings nicht. Mehrere Fahrzeuge endeten bei den Dreharbeiten schrottreif.

Auch in der Rom-Com „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ spielt ein Klassiker aus dem Hause Mercedes eine kurze, aber wichtige Rolle. Bridget wird von ihrem Chef in einem Mercedes 280 SE Cabriolet von 1969 zu einem luxuriösen Liebeswochenende in einem Landhotel abgeholt. Aber wie immer bei Bridget geht etwas schief.

Während in den meisten Filmen die Autos mehr oder weniger bedeutende Nebenrollen spielen, stehen sie in der auf den Hasbro-Actionfiguren basierenden „Transformers“-Filmen, die auch bei den Slots zu den Hits gehören, im Mittelpunkt. Die Titelhelden sind mechanische Außerirdische, die sich nach Belieben in Fahrzeuge verwandeln und so tarnen können.

Da darf natürlich Mercedes nicht fehlen. Im dritten Teil „Die dunkle Seite des Mondes“ von 2011 bekahm ein ahnungsloser Mensch einen Mercedes-Benz SLS AMG geschenkt. Was er nicht wusste, war das der Superflitzer in Wirklichkeit ein Transformer namens „Soundwave“ war. Ein weiterer Transformer mit dem Namen „Wheeljack“ hatte sich in dem Film als Mercedes E550 getarnt. Vier Jahre später, in „The Last Knight“ verwandelte sich „Drift“ in einen Mercedes AMG GT R.

Doch nicht nur wenn es um Actionfilme und Geschwindigkeit geht, glänzt Mercedes auf der Leinwand. In „Der Teufel trägt Prada“ wurde die S-Klasse-Limousine benutzt, um Meryl Streep als Chefredakteurin eines Luxusmagazins Hof haltend zu chauffieren.
Auch jenseits von Filmsets und Kameras fahren Schauspieler und andere Prominente immer noch voller Begeisterung Mercedes-Benz, selbst wenn ihnen so manches der Autos dabei gelegentlich die Show stiehlt.

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